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Alaba und Harnik im DFB-Pokal weiter

Heute Redaktion
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Bild: Kerstin Joensson (AP)

Der FC Bayern München regiert wieder unangefochten im deutschen Fußball. Mit dem verdienten 1:0-Sieg im Pokal-Viertelfinale gegen Borussia Dortmund rückte der designierte Meister die Kräfteverhältnisse endgültig zurecht und nimmt klar Kurs auf das Double. Umjubelter Torschütze vor 71.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena war Arjen Robben, der mit dem Traumtreffer in der 42. Minute seine persönliche Leidenszeit gegen den BVB beendete.

Mit dem verdienten Sieg nahmen die Bayern, bei denen David Alaba an der linken Abwehrseite durchspielte, zugleich Revanche für die 2:5-Demütigung im DFB-Pokal-Finale 2012 in Berlin. Im Halbfinale sind auch der VfB Stuttgart mit Martin Harnik, der VfL Wolfsburg und der SC Freiburg.

Gigantenduell

Dass das Gigantenduell des deutschen Fußballs den hohen Erwartungen vollauf gerecht wurde, war indes vor allem ein Verdienst des FC Bayern, der phasenweise brillant kombinierte und in Bastian Schweinsteiger den Chef im Mittelfeld in seinen Reihen hatte. Bei den Dortmundern wurde dagegen Nationalverteidiger Mats Hummels schmerzlich vermisst. Ohne den Abwehrchef, der wegen eines grippalen Infekts zum Zuschauen verurteilt war, taten sich im Deckungszentrum gegen die Münchner immer wieder große Lücken auf.

Robben aus 20 Metern ins Kreuzeck

Verdient daher die Führung durch einen Schlenzer von Robben aus über 20 Metern ins Kreuzeck. Vorausgegangen war eine Unsicherheit von BVB-Verteidiger Marcel Schmelzer. Ohne den gesperrten Franck Ribery stellten die Münchner auch nach der Pause das gierigere Team, wenngleich der BVB jetzt mehr für die Offensive tat. Allerdings ohne zählbaren Erfolg.

Harnik und Stuttgart weiter

Der VfB Stuttgart hat sich vom VfL Bochum nicht überraschen lassen und ohne Glanz das DFB-Pokal-Halbfinale erreicht. Der dreifache Cup-Gewinner bezwang den letzten Fußball-Zweitligisten im Wettbewerb mit 2:0 (1:0) und steht erstmals seit seinem Meisterjahr 2007 wieder in der Vorschlussrunde.

Martin Harnik spielte für Stuttgart bis zur 91. Minute und wurde dann durch seinen Landsmann Raphael Holzhauser ersetzt. Im Abschluss hatte Harnik kein Glück. In der 24. Minute vergab der Offensivspieler eine gute Möglichkeit, in der 60. Minute wurde sein Kopfball von einem Bochum-Spieler auf der Linie geklärt. Die Tore gelangen Christian Gentner (18.) mit einem abgefälschten Schuss und Vedad Ibisevic (81.) aus kurzer Distanz, der damit seine Torflaute nach 856 Minuten beenden konnte.