Die Spekulationen rund um David Alabas Zukunft nehmen Fahrt auf. Während in Spanien erste Stimmen laut werden, wonach Real Madrid bereit sein könnte, den österreichischen Abwehrchef vorzeitig ziehen zu lassen, taucht ein alter, vertrauter Name wieder auf: der FC Bayern München. Eine Rückkehr des verlorenen Sohnes? Ganz ausgeschlossen scheint das nicht mehr.
Alaba und der FC Bayern – das war mehr als nur ein Vertrag. Zwischen 2009 und 2021 reifte der Wiener beim deutschen Rekordmeister vom Talent zur Weltklasse. Zehn Meistertitel, sechs DFB-Pokalsiege und zwei Champions-League-Trophäen sind nur die Eckpfeiler einer Ära, die Alaba entscheidend mitprägte. Als er den Klub 2021 in Richtung Real Madrid verließ, war der Abschied emotional – und geprägt von gegenseitigem Respekt.
In Madrid schlug er zunächst ein wie erhofft. Mit seiner Ruhe, Technik und Führungsqualität wurde er schnell zum Fixpunkt in der Defensive der "Königlichen". Doch in den vergangenen Monaten machten dem mittlerweile 32-Jährigen immer wieder Verletzungen zu schaffen – aktuell fällt er mit einem Meniskusriss aus. Medienberichten zufolge könnte Real daher erwägen, Alaba noch vor Vertragsende im Sommer abzugeben.
Ein Szenario, das vor allem in Deutschland für Aufsehen sorgt. Zahlreiche Medien spekulieren bereits über ein Comeback in München. Und tatsächlich: Die Vorstellung, Alaba noch einmal im rot-weißen Trikot auflaufen zu sehen, hätte durchaus Charme. Nicht nur, weil die Fans ihn nach wie vor verehren – auch sportlich könnte der Routinier mit seiner Erfahrung eine lückenhafte Bayern-Defensive stabilisieren.
Doch aktuell, so berichtet die Bild, liegt der Fokus der Münchner Führungsetage nicht auf Alaba. Max Eberl und Christoph Freund treiben weiterhin mit Nachdruck die mögliche Verpflichtung von Leverkusens Jungstar Florian Wirtz voran. Die Prioritäten sind klar – zumindest im Moment.
Und doch: Der Transfermarkt schreibt seine eigenen Geschichten. Und manchmal ist der Weg zurück der nächste Schritt nach vorn. David Alaba und der FC Bayern – dieses Kapitel scheint noch nicht ganz zu Ende erzählt.