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Online-Firma wirbt fürs Abkassieren bei Besitzstörungen

Eine Online-Firma bietet in Wien Paket für Privatgrundstück-Besitzer an: Zahlt der Störende den hohen Pauschalbetrag, wird gerecht aufgeteilt.

Stefan Pscheider
<em>"Heute"</em>-Leserin Anna musste ebenfalls bezahlen. Die Unterlassungserklärung gestaltete sie besonders freundlich (li. im Bild).
"Heute"-Leserin Anna musste ebenfalls bezahlen. Die Unterlassungserklärung gestaltete sie besonders freundlich (li. im Bild).
Google Maps / Leserreporterin

Es ist der Albtraum eines jeden Autofahrers: Besitzstörungsklagen mit immens hohen Beträgen, die nur eines zur Folge haben: seine Brieftasche zu erleichtern. In der Vergangenheit berichtete "Heute" schon von einigen solchen Szenarien. Jetzt gibt es neue Details darüber, wie die Kläger abcashen.

Online-Firma "geht auch vor Gericht"

Jetzt wirbt eine Online-Firma dafür, sich um alles zu kümmern – das Geschäftsmodell ist klar: Hat ein Privatgrundstückbesitzer ein Problem mit einem ungebetenen Auto-Gast, braucht er sich nur bei dem Unternehmen zu melden. Dieses verschickt in weiterer Folge eine teure Unterlassungserklärung an den Besitzstörenden. Unterschreibt er diese, machen Firma und Privatgrundstückbesitzer Fifty-Fifty. Im Falle von Christian - "Heute" berichtete - handelte es sich um einen Geldbetrag von knapp 400 Euro.

Um den Autofahrer das Geld aus den Taschen zu ziehen, wirbt das Unternehmen auf seiner Website: "Wenn nicht, gehen wir mit unseren Partneranwälten auch bis vor Gericht." Das Ziel ist es, den Betroffenen einzuschüchtern und in weiterer Folge mit der Hilfe einer Unterlassungserklärung eine hohe Geldsumme einzukassieren.

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