Kurioses Ende eines Auffahrunfalls in Wels: Gegen 17.30 Uhr war eine 20-Jährige auf der Innviertler Straße (B137) stadtauswärts unterwegs. Bei einer Ampel hielt sie an – dann krachte ihr plötzlich ein Pkw ins Heck.
Nach einem kurzen Gespräch machte sie sich mit dem Unfalllenker (57) aus, in die Römerstraße zu fahren. Dort wollten die beiden ihre Daten austauschen. Die 20-Jährige hielt sich brav an die Abmachung – der 57-Jährige aber nicht. Er war plötzlich verschwunden.
Was der Lenker wohl nicht wusste: Beim Auffahrunfall hatte sich sein Kennzeichen gelöst – und war im Heck der 20-Jährigen steckengeblieben. Das Souvenier brachte die Polizei rasch auf seine Spur.
Der Wagen war auf eine Firma zugelassen, der Lenker ein Mitarbeiter aus dem Bezirk Vöcklabruck. Eine Streife stattete dem 57-Jährigen zuhause einen Besuch ab, traf dann voll ins Schwarze: Ein Alkotest ergab 1,38 Promille – und das fast zwei Stunden nach dem Unfall.
Seinen Führerschein musste der 57-Jährige direkt abgeben. Skurril: Der Mann erklärte laut Polizei, die 20-Jährige nicht mehr gefunden zu haben. Er sei mit dem Taxi heimgefahren, sein Auto habe er auf einem Privatparkplatz in der Römerstraße abgestellt.