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Alle russischen Sportler von Paralympics ausgeschlossen

Heute Redaktion
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Bild: Jason Lee / Reuters

Erneut Wirbel um die Dopingvorwürfe gegen Russland. Während das Internationale Olympische Komitee (IOC) nach dem Nachweis des flächendeckenden Dopings bei russischen Sportlern auf einen generellen Ausschluss der Sportler verzichtete, setzt nun genau das das Internationale Paralympische Komitee (IPC) genau diesen Schritt um. Alle russischen Teilnehmer der Paralympischen Spiele wurden ausgeschlossen.

Erneut Wirbel . Während das Internationale Olympische Komitee (IOC) nach dem Nachweis des flächendeckenden Dopings bei russischen Sportlern auf einen generellen Ausschluss der Sportler verzichtete, setzt nun genau das das Internationale Paralympische Komitee (IPC) genau diesen Schritt um. Alle russischen Teilnehmer der Paralympischen Spiele wurden ausgeschlossen.

Das IOC schob die Verantwortung für einen möglichen Ausschluss der Rio-Sportler auf die Weltverbände, die dann kaum Einzelprüfungen vornahmen. Nur Leichtathleten und Gewichtheber wurden ausgeschlossen. Anders das IPC, das gleich alle russischen Teilnehmer von den Paralympischen Spielen ausschloss. Dies geschah am Sonntag als Konsequenz aus einem Report des unabhängigen Wada-Ermittlers Richard McLaren.

Der "McLaren"-Report wies den russischen Athleten ein flächendeckendes Doping nach. Die Weltspiele der Behindertensportler finden vom 7. bis 18. September in Rio statt - ohne die Russen. "Der Report hat einen unvorstellbaren Umfang an institutionellem Doping im russischen Sport aufgedeckt, das auf dem höchsten Level gesteuert wurde", so IPC-Verbandspräsident Philip Craven.