Eine defekte Straßenbahn blockierte den Frühverkehr. Am Dienstag dauerte die Fahrt in die Arbeit für manche länger als erwartet. Im Bereich der Langobardenstraße in der Wiener Donaustadt kam es auf einer Kreuzung um 6.30 Uhr zu einem Unfall. Dabei kollidierten ein Auto und die Straßenbahnlinie 25 Richtung Aspern. Verletzt wurde zum Glück niemand, es kam jedoch zu einem Sachschaden an beiden Fahrzeugen.
Für einen "Heute"-Leser war das jedoch besonders ärgerlich – um nicht zu spät zu kommen ging er kurzerhand zu Fuß in seinen Zwölf-Stunden-Dienst. "Es war wie im Prater in einer Achterbahn – alles hat gerüttelt", beschreibt der Wiener den Unfall im "Heute"-Talk.
Eine Pressesprecherin der Wiener Linien bestätigte den Unfall in der Donaustadt. Laut derzeitigem Ermittlungsstand ist der Autofahrer über eine rote Ampel gefahren und wollte nach links abbiegen, dabei kam es zum Unfall. Fahrgäste mussten mit unterschiedlichen Intervallen rechnen. Zwanzig Minuten später konnte die Straßenbahnlinie den regulären Betrieb wieder aufnehmen.
Doch an anderer Stelle gab es den nächsten Vorfall. Gegen 7.20 Uhr kam es zu einer Rauchentwicklung bei der Straßenbahnlinie 60 im Bereich der Riedlergasse in Wien-Hietzing und sorgte für Chaos bei Passagieren. So mussten betroffene Fahrgäste auf andere Linien ausweichen, um ans Ziel zu kommen.
Wie die Wiener Linien erklärten, handelt es sich hierbei um eine hängengebliebene Bremse. Die betroffene Bim wurde eingezogen und eine halbe Stunde später konnte die Linie 60 regulär weiterfahren.
