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Alonso hat sich bei allen Top-Teams angeboten

Fernando Alonso hat noch nicht genug. Der mittlerweile 38-jährige Spanier will unbedingt zurück in die Formel 1, hat bei allen Topteams angefragt.

Heute Redaktion
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Mit 38 Jahren will es Formel-1-Legende Fernando Alonso noch einmal wissen. Der zweifache Weltmeister will unbedingt zurück in die Motorsport-"Königsklasse". Doch das Interesse hält sich in Grenzen.

Der Spanier hat sich gleich bei Mercedes, Ferrari und Red Bull ins Spiel um ein Cockpit für die Saison 2020 gebracht, berichtet motorsport-total.com. Allerdings dürften die Karten für ein Überraschungs-Comeback des zweifachen Champions schlecht stehen.

Alonso zu Mercedes?

Vor allem eine Rückkehr zu Mercedes steht immer wieder im Raum. Bereits nach dem Abschied von Nico Rosberg mit Saisonende 2016 wollte Alonso ein Cockpit bei den "Silberpfeilen". Die entschieden sich aber für Valtteri Bottas. Aktuell gibt es auch kaum einen Grund, den zweifachen Saisonsieger auszutauschen.

"Jeder weiß, dass Fernando zu den Besten zählt, daran zweifelt niemand", so Mercedes-Boss Toto Wolff. "Fernando versteht aber die Situation, dass wir zuerst eine Entscheidung mit unseren jetzigen Piloten treffen müssen. Das ist die Integrität, die wir als Team haben, dass wir nicht parallel verhandeln", so der Wiener weiter.

Honda will Alonso nicht

Den Silberpfeilen wird stattdessen ein Interesse an Max Verstappen nachgesagt. Also wäre der Spanier ein möglicher Nachfolger für den 21-jährigen Niederländer bei Red Bull? "Alonso ist ein absolutes No-Go für Honda", stellte Red-Bull-Motorsportdirektor Helmut Marko klar.

Ferrari hält an Paarung fest

Auch eine Ferrari-Rückkehr ist mehr als utopisch. "Wir haben zwei Fahrer mit Verträgen und sind sehr zufrieden mit ihnen", so Teamchef Mattia Binotto bei Sky. "Unsere Paarung für nächstes Jahr ist fixiert. Ich sehe keinen Grund, warum wir daran etwas ändern sollten", stärkte Binotto damit auch Sebastian Vettel den Rücken.

Eigentlich ist Alonso Botschafter seines Ex-Rennstalls McLaren. Doch die Briten würden dem Spanier keine Steine in den Weg legen, "Wenn er zurück in die Formel 1 will, dann bei einem anderen Team. Denn wir haben keinen Platz frei", so McLaren-Boss Zak Brown. (wem)