Nach Überholmanöver

"Held des Rennens!" Alonso lacht F1-Rivalen aus

Die Formel-1-Piloten Fernando Alonso und Isack Hadjar duellierten sich in Singapur. Der zweifache Weltmeister teilte am Funk aus.
Sport Heute
06.10.2025, 07:39
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Nicht nur die McLaren-Stars Lando Norris und Oscar Piastri gerieten beim Grand Prix in Singapur aneinander.

Auch Fernando Alonso, der für Aston Martin fährt, ärgerte sich beim Flutlichtrennen. Der Routinier musste Isack Hadjar im Racing Bulls am Marina Bay Circuit gleich zwei Mal überholen. Das erste Mal schon in der dritten Runde, als Alonso sich in der Haarnadelkurve innen vorbeibremsen konnte und so Platz acht übernahm.

Später, in Runde 37, musste er Hadjar erneut schnupfen, diesmal um Platz 13. Da hatte der Franzose offenbar ein Motorproblem und kam kaum aus Kurve drei heraus.

Wie motorsport-total.com berichtet, war Alonso mit dem Verhalten des jungen Franzosen überhaupt nicht zufrieden. Über Funk ließ er seinem Ärger freien Lauf und bezeichnete Hadjar sarkastisch als "den Helden des Rennens". Immerhin hatte er zwei Runden lang hinter dem angeschlagenen Racing-Bulls-Auto festgesteckt und dabei rund fünf Sekunden verloren.

Hadjar aber verteidigte sich nach dem Rennen vor den Medien: "Ich meine, ich habe ihn nicht von der Strecke gedrängt", stellte er klar. "Ich bin sauber gefahren. Wenn ihm das Duell keinen Spaß gemacht hat, dann ist er wirklich griesgrämig, und da kann ich nichts für ihn tun."

Alonso äußerte sich später etwas ruhiger, blieb aber bei seiner Kritik an Hadjar: "Ich glaube, er hatte ein kleines Motorproblem, soweit ich verstanden habe - auf den Geraden war er langsam", sagte der 44-Jährige. "Manchmal muss man wissen, wann es sich lohnt zu kämpfen und wann nicht, denn das Endergebnis des Rennens kann dadurch für beide schlechter werden - sicher aber für ihn."

"Also ja, ich denke, es war ein unnötiges Risiko. Aber ich verstehe, das ist Singapur, da muss man hart kämpfen, und er hat sein Bestes gegeben. Trotzdem haben wir definitiv Zeit verloren."

Als Alonso dann auf Hadjars Aussage zu seiner "Griesgrämigkeit" angesprochen wurde, nahm er den Wind aus den Segeln: "Einige Manöver mit 300 km/h in Singapur sind schon etwas grenzwertig, aber jeder fährt, wie er will, und es gab keine Berührung - also alles gut. Sie haben ein sehr schnelles Auto, aber nicht viele Punkte, also ist das eher ihr Problem."

Fakt ist: Racing Bulls liegt mit 72 Punkten derzeit vor Aston Martin (68) auf Platz sechs in der Konstrukteurswertung. Auch im direkten Duell der Fahrer hat Hadjar mit 39 Zählern knapp die Nase vor Alonso, der auf 36 Punkte kommt.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 06.10.2025, 08:07, 06.10.2025, 07:39
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