Bereits am Sonntagabend wurden zwei Bergsteiger auf der Großglockner Nordwand durch Steinschlag verletzt. Wie die Landespolizeidirektion Kärnten am Montag in einer Aussendung richtigstellt, handelt es sich bei den beiden Alpinisten um tschechische (nicht slowakische) Staatsbürger.
Am Sonntag konnte eine Heli-Bergung nicht durchgeführt werden, weswegen am Montag ein erneuter Versuch gestartet wurde. Wie die Polizei nun mitteilt, ergab eine neuerlich durchgeführte Besprechung der Einsatzkräfte im Einsatzgebiet, dass heftige Windböen auch am Montag eine Heli-Bergung verunmöglichten. In den Dienstag-Morgenstunden (06.02.2023) wird die Lage erneut beurteilt werden, heißt es.
Der körperliche Zustand der beiden tschechischen Bergsteiger im Alter von 25 und 39 Jahren ist stabil und es kann mit den Einsatzkräften telefonischer Kontakt gehalten werden. Noch am Sonntag konnten sich die beiden selbstständig in das Glockner-Biwak in einer Seehöhe von 3.205 Metern retten.
Am 6. Februar 2024 konnten beide Alpinisten mittels Taubergung gerettet und in ein Krankenhaus geflogen werden.