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Altach und WAC für Prohaska Favoriten

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures

Rund drei Wochen nach der Fußball-Bundesliga startet am Freitag auch die Erste Liga ins Frühjahr. Für Schirmherr Herbert Prohaska sind Tabellenführer Altach und der WAC/St. Andrä, die nach 21 Runden nach Punkten gleichauf liegen, die Titelfavoriten. "Aber wenn der LASK am Freitag gegen Altach gewinnt, könnte es noch ein Dreikampf werden", sagte der Ex-ÖFB-Teamchef am Dienstag auf der Frühjahrs-Saisonstart-Pressekonferenz in Linz. Auch der Tabellenfünfte Austria Lustenau könne eventuell noch in den Titelkampf eingreifen.

Rund drei Wochen nach der Fußball-Bundesliga startet am Freitag auch die Erste Liga ins Frühjahr. Für Schirmherr Herbert Prohaska sind Tabellenführer Altach und der WAC/St. Andrä, die nach 21 Runden nach Punkten gleichauf liegen, die Titelfavoriten. "Aber wenn der LASK am Freitag gegen Altach gewinnt, könnte es noch ein Dreikampf werden", sagte der Ex-ÖFB-Teamchef am Dienstag auf der Frühjahrs-Saisonstart-Pressekonferenz in Linz. Auch der Tabellenfünfte Austria Lustenau könne eventuell noch in den Titelkampf eingreifen.

Prohaska wünschte sich für das Frühjahr vor allem weniger 0:0-Partien wie in der Bundesliga und viele Tore. Mit der Entwicklung der Liga ist der 56-jährige Wiener sehr zufrieden. "Das gute Niveau der Liga zeigt sich auch darin, dass sich die Aufsteiger in die Bundesliga in den letzten Jahren auch dort etablieren konnten. Es ist wichtig, dass zwischen den beiden Ligen kein großes Loch entsteht", sagte der Erste-Liga-Schirmherr. Tatsächlich hatten die jüngsten Aufsteiger - SC Wiener Neustadt (im ersten Jahr Fünfter), FC Wacker Innsbruck (im ersten Jahr Sechster) und Admira (aktuell Sechster) - im Oberhaus keine Probleme mitzuhalten.

Mehr Zuschauer als im Vorjahr

In der Herbstrunde waren 85 Prozent der eingesetzten Spieler für diverse ÖFB-Teams einsatzberechtigt. Die Bundesliga miteingerechnet waren nicht weniger als ein Viertel der spielenden ÖFB-Kicker unter 23 Jahre alt. "Es ist wichtig den jungen Spielern über die Akademien und das Stahlbad Erste Liga den Weg in die Bundesliga zu ebnen", sagte Bundesliga-Vorstand Georg Pangl. Und Prohaska ergänzte: "Man muss mit dieser Liga sportlich zufrieden sein. Es ist eine junge Liga, weil viele junge Spieler aktiv sind und das soll auch so bleiben."

Sehr erfreulich ist die Zuschauerentwicklung, im Herbst kamen insgesamt 234.802 Besucher in die zehn Stadien. Das ist ein Plus von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr. "Das Format mit der Zehnerliga greift, das sieht man an der Zuschauerentwicklung", erklärte Pangl. Vor allem ab Sommer sollen die Zahlen mit der Eröffnung der Niederösterreich-Arena in St. Pölten weiter gesteigert werden. "Das wird eine Initialzündung für alle anderen Clubs sein", glaubt Pangl.

Pangl fordert bessere Infrastruktur

In Zukunft gilt es aber auch noch, zahlreiche Verbesserungen vorzunehmen. "Strukturell wollen und müssen wir noch professioneller werden. Insbesondere die Flutlichtanlagen müssen klar verbessert werden", sagte Pangl. Neun von zehn Trainern hatten am Dienstag den Weg nach Linz gefunden. Nur Altachs Coach Adi Hütter fehlte, da sich sein Team derzeit im Rahmen eines Trainingslagers am Gardasee den Feinschliff für den Saisonstart holt.

Die Vorarlberger starten am Freitag in Linz gegen den LASK ins Frühjahr. Der Tabellenzweite WAC/St. Andrä hat Blau-Weiß Linz zu Gast. "Ich sehe einen Dreikampf und bin überzeugt, dass es bis zum Saisonende eng wird zwischen den drei Mannschaften", prognostizierte WAC-Trainer Nenad Bjelica.

APA/red