Der Aston Martin geht gut in den Straßen von Singapur. Alonso fuhr im ersten Freien Training auf dem Marina-Bay-Straßenkurs mit 1:31,116 Minuten die überraschende Bestzeit im ersten Training. Eine Session, die allerdings wenig Aussagekraft hat, schließlich wurde noch bei Tageslicht gefahren, während das Qualifying am Samstag und der Grand Prix am Sonntag jeweils schon bei der Dunkelheit der Nacht steigen. Und damit unter anderen Bedingungen. Ernüchternd für Ason Martin: Teamkollege Lance Stroll wurde nur 18., mit knapp zwei Sekunden Rückstand.
Erster Alonso-Verfolger war Ferrari-Star Charles Leclerc, der lange die Session anführte, am Schluss 0,150 Sekunden Rückhand hatte. Für den Monegassen war es nach dem ernüchternden Platz neun zuletzt im Grand Prix von Baku wieder ein deutlicher Schritt nach vorne. Teamkollege Lewis Hamilton wurde nach dem tragischen Ableben seines Hundes Roscoe guter Vierter (+0,364). Den Aufwärtstrend bestätigte derweil Red-Bull-Star Max Verstappen als Dritter (+0,276). Der Vierfach-Champion hatte die letzten beiden Rennen gewonnen, siegte aber noch nie in Singapur.
Die McLarens kamen derweil noch nicht richtig in Schwung. WM-Leader Oscar Piastri klassierte sich als Fünfter (+0,365), hängte seinen Teamkollegen Lando Norris auf dem sechsten Platz (+0,582) aber um gut zwei Sekunden ab. Isack Hadjar im Racing Bulls zeigte als Siebter neuerlich einen Aufwärtstrend (+0,639), Yuki Tsunoda landete im zweiten Red Bull bloß auf dem neunten Rang (+0,744).
Gar nicht vorne dabei waren die Mercedes, die üblicherweise bei höheren Temperaturen Probleme haben. George Russell fuhr bloß auf den elften Rang (+1,023), Teamkollege Andrea Kimi Antonelli wurde nur 14. (+1,283). Williams-Ass Alex Albon konnte aufgrund technischer Probleme gar nicht erst mitfahren.