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Amouranth außer Rand und Band – Millionärin wieder da

Amouranth zählt zu den populärsten Game-Streamerinnen überhaupt, aber auch zu den umstrittensten. Die mutmaßliche Millionärin streamt wieder.

Rene Findenig
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Wohl kaum eine Twitch-Streamerin wird auf der Plattform so oft und regelmäßig gesperrt wie Amouranth. Die 27-jährige US-Amerikanerin, die mit bürgerlichem Namen Kaitlyn Michelle Siragusa heißt, wurde mit ihren Game-Videos nicht nur zur Multimillionärin (pro Jahr macht sie nach einer Studie von "MrQ" mehr als 700.000 Euro mit ihren Videos), sondern auch zu einer der umstrittensten Figuren der Gaming-Branche. 

Erst am Wochenende war Amouranths Account mit über einer Million Fans wieder einmal gesperrt – zum fünften Mal seit 2019. Nun, drei Tage später, ist sie aber wieder "on air" und Twitch schweigt sowohl zum Grund, als auch zu den Konsequenzen. Gleichzeitig sind auch die TikTok- und Instagram-Seiten der jungen Frau des öfteren blockiert, bevor sie wieder sichtbar werden. Amouranth selbst sorgte immer wieder mit provokanten und oft auch sehr freizügigen Auftritten für Aufregung.

Noch erfolgreicher auf OnlyFans

So war sie eine der ersten, die sich einen aufblasbaren Pool ins Streaming-Zimmer gestellt und im Bikini einfach über Alltägliches gesprochen hatte. Tausende junge Frauen machten es ihr nach, die "Just Chatting"-Kategorie auf Twitch ging durch die Decke und wurde um das Sub-Genre "Pools, Hot Tubs and Beaches" erweitert. Im Zuge von ASMR-Entspannungsvideos leckte Amouranth zudem live Gegenstände wie Mikrofone ab.

Was Twitch und anderen Plattformen zu "heiß" wurde, verlegte Amouranth, die vor dem Streamen als Kostüm-Designerin arbeitete, schließlich auf die Plattform OnlyFans. Dort gibt es von ihr nun komplett nackte und sexuelle Fotos und Videos zu sehen – ihr Konto soll innerhalb kürzester Zeit zu den erfolgreichsten der Seite gehören. Ihr Motto: "Mach mir Lust, indem du meine Beiträge likst." 6,50 Euro sind dafür für ein Monats-Abo fällig, Rabatt von 50 Prozent inklusive. 

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    Unzählige Daten wurden von der Streaming Plattform Twitch gestohlen. Darunter auch, wie viel die Streamerinnen und Streamer verdienen. Diese Lohnliste wird momentan heiß diskutiert – ganz zum Ärger von Twitch.
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    Reuters
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