Coronavirus

Ampel: In diesen Bundesländern gingen Fallzahlen zurück

Bereits in sieben Bundesländern gingen die Corona-Fallzahlen zurück. Nur in Vorarlberg und dem Burgenland gibt es noch keinen Trend nach unten.

Heute Redaktion
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Lockdown in Österreich
Lockdown in Österreich
Karl Schöndorfer / picturedesk.com

Die Corona-Ampel sorgte in Österreich seit ihrer Einführung für Wirbel. Bereits vergangene Woche erklärte die Ampel-Kommission künftig, nicht mehr regional unterscheiden zu wollen, sie wird derzeit nur für ganz Österreich gestellt. Bis zur Anpassung des Bewertungsgrundsatzes wird die regionale Risikobewertung ausgesetzt. Ganz Österreich bleibt also rot.

Wie die Zahlen jedoch zeigen, gibt es bereits in sieben Bundesländern Rückgänge bei den Fallzahlen. Die Bundeshauptstadt Wien sowie weitere Bezirke hatten die Kriterien für eine Schaltung auf Orange schon länger erfüllt.

Nur in Vorarlberg und dem Burgenland hat sich der Trend nach unten nicht fortgesetzt, wie aus einem Arbeitsdokument der Ampelkommission hervorgeht.

Oberösterreich mit bester 7-Tages-Inzidenz

Die beste 7-Tage-Inzidenz weist Oberösterreich mit 93,9 vor Wien mit 95,5 auf. Nur gering darüber liegen Niederösterreich, Tirol und die Steiermark. Österreich gesamt weist eine rohe Inzidenz von 115 auf. Kärnten (157), Vorarlberg (181) und Salzburg (208) weisen weiterhin erhöhte Werte auf.

Der Trend: Überall außer in Vorarlberg (+15%) und im Burgenland gibt es Rückgänge. Wien hat eine Reduktion der Fälle um -13%, besonders stark ist auch der Rückgang in Oberösterreich mit -18%. In Vorarlberg stieg die 7-Tage-Inzidenz (je 100.000 Einwohner) von 145,8 auf 180,8. Im Burgenland blieb sie bei 103,6. 

Das Contact-Tracing funktionierte unterdessen wieder besser. Die meisten Fälle mit geklärter Quelle gab es mit 72 Prozent in Wien. Der Österreich-Schnitt lag mit 55 Prozent wieder über der 50-Prozent-Schwelle.