Klimaschutz

Amsterdam sagt Müll mit Blubberblasen den Kampf an

Tonnenweise landet jedes Jahr Müll in Amsterdams Grachten. Eine neue Erfindung sammelt nun die Plastikteile mit Luftblasen ein.

Lydia Matzka-Saboi
Der Schaum auf der Wasseroberfläche zeigt an, dass der Luftblasenvorhang diagonal verläuft – so treibt Abfall automatisch in ein Sammelbecken.
Der Schaum auf der Wasseroberfläche zeigt an, dass der Luftblasenvorhang diagonal verläuft – so treibt Abfall automatisch in ein Sammelbecken.
The Great Bubble Barrier

Über 3.500 Kilogramm Müll, ein Großteil davon besteht aus Plastik, fischen Müllboote täglich aus Amsterdams Grachten. Der nicht sichergestellte Abfall würde wohl ins offene Meer treiben. Mithilfe von "The Great Bubble Barrier" kann er aber mit Luftblasen am Entweichen gehindert werden.

So funktioniert's: ein am Kanalgrund befestigter, mit Löchern versehener Schlauch, durch den Luft gepresst wird, lässt Tausende Blasen gen Oberfläche steigen. Im perlenden Vorhang sammeln sich Plastikteile ab einer Größe von einem Millimeter. Der Schlauch verläuft diagonal zur Strömung, der aufgefangene Müll treibt so automatisch in ein Sammelbecken.

Diese clevere Technik könnte bald weltweit im Einsatz sein. Die Barriere könne aber nur eine Übergangslösung sein, meint Miterfinder Philip Ehrhorn gegenüber "Geo". Man müsse verhindern, dass der Müll überhaupt in die Flüsse gelangt.

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