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Ana Ivanovic wegen Verletzung aus Linz abgereist

Heute Redaktion
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Ana Ivanovic wird trotz ihres Auftaktsieges am Dienstagabend beim WTA-Turnier in Linz nicht mehr weiterspielen. Die 26-jährige Serbin muss wegen einer Verletzung der linken Hüfte passen und reiste bereits Mittwochfrüh ab. Am Abend schied mit Patricia Mayr-Achleitner die letzte Österreicherin im Bewerb aus.

Ana Ivanovic wird trotz ihres beim WTA-Turnier in Linz nicht mehr weiterspielen. Die 26-jährige Serbin muss wegen einer Verletzung der linken Hüfte passen und reiste bereits Mittwochfrüh ab. Am Abend schied mit Patricia Mayr-Achleitner die letzte Österreicherin im Bewerb aus.

Die zweifache Linz-Siegerin hatte sich im zweiten Satz im Match gegen Pauline Parmentier (FRA) behandeln lassen müssen. Eine Verletzung, die sie schon seit einiger Zeit verfolgt, ist wieder akut geworden. "Ich muss wirklich an meine Gesundheit denken", sagte Ivanovic und ahnte wohl schon, dass sie Linz diesmal früher verlassen muss.

Lange Leidenszeit

Die Vorjahresfinalistin wurde noch am späten Abend behandelt, die Absage erfolgte dann in der Früh. "Diese Verletzung plagt mich schon den ganzen Sommer, zuletzt bei den Turnieren in Asien sind die Beschwerden wieder ärger geworden. Es tut mir sehr leid, aber ich kann nicht mehr weiterspielen", meinte der 26-jährige Publikumsliebling.

"Es war eine sehr harte Entscheidung für mich, weil es eines meiner Lieblingsturniere ist und ich mir gewünscht habe, zum dritten Mal die Generali Ladies Linz zu gewinnen", verlautete Ivanovic, die in diesem Jahr in die Top Ten zurückgekehrt ist und derzeit an Position acht rangiert.

Kein Risiko vor Tour-Finale

Sie hat sich vor kurzem auch zum dritten Mal für das Saisonfinale der acht besten Spielerinnen, das neuerdings "WTA-Finals" genannt wird, in Singapur qualifiziert. Da dieses Turnier in knapp zwei Wochen stattfindet, wollte sie diesbezüglich kein weiteres Risiko eingehen und sich möglichst gut erholen bzw. vorbereiten.

Linz-Stammgast Ivanovic möchte den Angriff auf den Hattrick aber 2015, zum 25-Jahr-Jubiläum des Turniers, erneut starten. "Das wäre ohnehin ein idealer Zeitpunkt dafür."

Mayr-Achleitner ausgeschieden

Auch für die zweite Österreicherin im Hauptbewerb in Linz ist am Mittwochabend dann gleich in der ersten Runde das Aus gekommen. Patricia Mayr-Achleitner musste sich der topgesetzten Weltranglisten-Sechsten Eugenie Bouchard aus Kanada klar nach 76 Minuten mit 4:6,1:6 geschlagen geben. Damit ist Österreich beim Generali Ladies nicht mehr vertreten.

Bouchard begann bei ihrem Österreich-Debüt zunächst noch nicht wie eine Nummer 6 der Welt. Den linken Oberschenkel dick bandagiert, kassierte die Kanadierin gleich zum Auftakt ein Break und Mayr-Achleitner konnte im ersten Satz bis zum 3:3 mithalten. Nach einem Serviceverlust zum 3:5 schaffte die Tirolerin zwar ein sofortiges Rebreak, musste danach aber den Aufschlag erneut zum 4:6 abgeben.

Keine Chance im zweiten Satz

Im zweiten Durchgang zog die Favoritin, die sich aber auch sehr steigerte, schnell auf 4:0 davon. "Ich habe mich dann besser auf die Bedingungen hier eingestellt", meinte Bouchard später. Zwar gelang Mayr-Achleitner noch ein Rebreak zum 1:4, dann hatte die Außenseiterin ihr Pulver aber verschossen.

"Ich bin sehr gut gestartet. Es war ein enger erster Satz und das war eigentlich der Knackpunkt", sagte Mayr-Achleitner. Sie habe im Finish ein paar falsche Entscheidungen getroffen. Bei 4:5, 40:15 ließ sie zwei Chancen zum 5:5 aus und verlor den Satz mit einem Aufschlagverlust. "Das geht halt gegen eine Nummer sechs der Welt nicht."