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Andi Ogris: "Das grenzt ja an Blödheit"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA

Donnerstag, 16.50 Uhr: Starkregen sorgt für einen Abbruch des Austria-Trainings. Zuvor beobachtete Chefcoach Andi Ogris die Einheit aus der Distanz. Dazwischen unterbricht er immer wieder, gibt Anweisungen und holt Spieler zum Einzelgespräch. "Heute" bat den 63-fachen Internationalen zum Gespräch.

Donnerstag, 16.50 Uhr: Starkregen sorgt für einen Abbruch des Austria-Trainings. Zuvor beobachtete Chefcoach Andi Ogris die Einheit aus der Distanz. Dazwischen unterbricht er immer wieder, gibt Anweisungen und holt Spieler zum Einzelgespräch. "Heute" bat den 63-fachen Internationalen zum Gespräch.

"Heute": Fragt man Spieler, sagen die, es weht ein frischer Wind. Spüren Sie den auch am Verteilerkreis?

Andi Ogris: "Es stimmt, zu Beginn meiner Tätigkeit war die Stimmung nicht gut, die ist jetzt besser. Alle ziehen voll mit keiner lässt mehr den Kopf hängen."

"Heute": Sie wollten im Aufstellungspoker auch die Karten neu mischen. Fand sich dabei ein Ass im Ärmel?

Andi Ogris: "Ich habe sogar einige Asse im Ärmel, der Kader hat Qualität. Das haben die Burschen auch schon gezeigt - nur nicht immer."

"Heute": Auch Samstags-Gegner Salzburg hatte Schwächephasen...

Andi Ogris: "Sie hatten im Winter Abgänge, das merkte man. Dennoch sind sie vom Potential her immer noch die Nummer eins. Wir wollen und können trotzdem etwas aus Salzburg mitnehmen."

"Heute": Richten Sie ihr Team taktisch nach dem Gegner aus?

Andi Ogris: "Ja, ich habe mir was einfallen lassen. 'Mia san mia' wie die Bayern können wir nicht sagen."

"Heute": Was sagen sie zum Thema Tradition und Kommerz im Fußball?

Andi Ogris: "Aus, Ende! Am Feld stehen zwei Teams, eines will gewinnen - ob mit Tradition oder Geld, ist egal. Was da abgeht, vor allem in Deutschland, grenzt an Blödheit."