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Andi Ogris: "Niederlage gar nicht mal so unverdient"

Heute Redaktion
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Bild: GEPA pictures/ Philipp Brem

Gegen Admira Wacker setzte es die zweite Bundesliga-Niederlaga-Niederlage innerhalb von nur vier Tagen. Wie auch schon gegen Rapid enttäuschten die Veilchen vor allem spielerisch auf gesamter Linie. Nach einigen Umstellungen in der Startformation kam bei den Violetten kein Spielfluss zustande. Ein glücklicher Kopfballtreffer bedeutete drei Punkte für die Admira. Wichtige Zähler im Abstiegskampf.

Gegen Admira Wacker (0:1) setzte es die zweite Bundesliga-Niederlage innerhalb von nur vier Tagen. Wie auch schon gegen Rapid enttäuschten die Veilchen vor allem spielerisch auf gesamter Linie. Nach einigen Umstellungen in der Startformation kam bei den Violetten kein Spielfluss zustande. Ein glücklicher Kopfballtreffer bedeutete drei Punkte für die Admira. Wichtige Zähler im Abstiegskampf. 

"Eine enttäuschende Niederlage für uns. Gar nicht einmal so unverdient. Wir haben nur in wenigen Phasen versucht, Fußball zu spielen. Die Leistung war überhaupt nicht überzeugend", bilanzierte ein sichtlich mitgenommener Austria-Coach Andreas Ogris nach dem Spiel. Ogris sah "viel Schatten und wenig Licht" bei seinem Team, weiß aber auch: "Unser Highlight ist am 3. Juni."

Die sieben Umstellungen nach der Pleite gegen Rapid hatten keine Früchte getragen: "Die Spieler, die wir neu gebracht haben, haben nicht das umgesetzt, was wir uns erwartet haben." Warum die Personalrochaden nicht gefruchtet haben, war dem 50-Jährigen ein Rätsel: "Die Trainieren ja auch jeden Tag. Die Gründe werden wir uns genau anschauen müssen."

Zulechner: "Es war maximal frustrierend"

Philipp Zulechner feierte gegen die Südstädter sein Bundesliga-Comeback, tat sich als Solospitze mit wenig Unterstützung aus dem Mittelfeld allerdings schwer: "Wir haben vor allem im vordersten Angriffsdrittel nicht souverän genug gespielt, zu wenig Chancen kreiert."

Die wenigen Chancen wurden nicht genützt, der Stürmer selbst vergab eine der wenigen Hochkaräter zur Führung: "Wir wollten ein schnelles Tor erzielen, das ist uns nicht gelugen. Danach ist es maximal frustrierend geworden, die sind tief gestanden, haben nichts zugelassen." Jetzt heißt es weiter hart arbeiten am Verteilerkreis: "Wir müssen uns da wieder herausziehen. Es heißt jetzt, so viele Punkte mitzunehmen, wie möglich. Das ist das Wichtigste, auch für den Kopf."

Lederer: "Gute Ausgangsposition"

Admira-Coach Oliver Lederer strahlte nach dem wichtigen Sieg bei der Wiener Austria: "Es ist ein wichtiger Erfolg. Wir haben mutig gespielt. Es ist vielleicht ein bisschen glücklich, aber nicht unverdient." Vor allem die unterschiedlichen Ausgangspositionen vor dem Spiel waren für den Coach der Südstädter ein Schlüssel zum Erfolg: "Wir hatten die Punkte etwas nötiger als die Austria. Und das hat man auch gemerkt."

Für den Admira-Coach ist aber noch keine Vorentscheidung gefallen: "Ich war in der Schule in Mathe nicht allzu gut, aber soweit ich das rechnen kann, ist noch alles möglich. Wir bleiben fokussiert. Wir haben uns eine gute Ausgangsposition erspielt, sind aber noch lange nicht am Ziel." 

Christoph Schösswendter brachte die abstiegsgefährdete Admira in der 83. Spielminute mit eine wuchtigen Kopfball gegen die Laufrichtung von Austria-Keeper Osman Hadzikic in Front: "Wir haben mitbekommen, dass Wr. Neustadt 2:0 führt. Das war ein Tiefschlag für uns. Ein Schlag in die Magengegend." Es sieht nun vieles nach Klassenerhalt für die Admiraner aus: "Wir haben es selbst in der Hand."