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Andy Murray steht im Stadthallen-Halbfinale

Heute Redaktion
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Andy Murray hat am Freitag in der Wiener Stadthalle auch sein zweites Match gewonnen und steht im Halbfinale des Erste Bank Open. Der als Nummer zwei gesetzte Olympiasieger aus Großbritannien besiegte den deutschen Außenseiter Jan-Lennard Struff in 86 Minuten mit 6:2,7:5. Murray trifft nun am Samstag auf den serbischen Qualifikanten Viktor Troicki.

Andy Murray hat am Freitag in der Wiener Stadthalle auch sein zweites Match gewonnen und steht im Halbfinale des Erste Bank Open. Der als Nummer zwei gesetzte Olympiasieger aus Großbritannien besiegte den deutschen Außenseiter Jan-Lennard Struff in 86 Minuten mit 6:2,7:5. Murray trifft nun am Samstag .

Murray war mit seinem Auftritt vor rund 8.000 Zuschauern recht zufrieden. "Ich bin ziemlich gut ins Match gestartet und hatte im ersten Satz eine Phase, wo ich 12, 13 Punkte in Folge gemacht habe", erklärte der 27-jährige Schotte. "Im zweiten Durchgang ist er dann besser geworden. Er ist ein großer Spieler mit einem guten Aufschlag, der sehr aggressiv spielt. Auf einem schnellen Indoor-Court ist das immer ein schwieriges Match", sagte Murray.

Murray spielt nun am Samstag (14.00 Uhr) gegen Troicki, gegen den er eine ausgezeichnete Bilanz aufweist. Alle bisher fünf Begegnungen mit dem Serben hat der Schotte für sich entschieden. Nur einmal (2011 in Roland Garros) stand er nach einem 0:2-Satzrückstand vor einer Niederlage, sonst war Murray stets überlegen. "Ja, ich habe in der Vergangenheit gut gegen ihn gespielt. Er ist ein sehr guter Athlet und bewegt sich extrem gut."

Vor starkem Troicki gewarnt

Richtig überrascht über die starke Rückkehr von Troicki nach dessen Suspendierung ist Murray nicht. "Er hat recht viel mit Novak trainiert und das ist ein guter Trainingspartner, wenn man wieder auf sein Level kommen will." Die frühe Ansetzung am Samstag könnte Murray die Chance geben, den Samstagabend vielleicht doch noch zu einem kulturellen Wien-Ausflug zu nützen.

Murray hatte für seine Meinungsäußerung auf Twitter anlässlich des damals bevorstehenden Unabhängigkeitsreferendums Schottlands einige teils untergriffige Kritik einstecken müssen. "Das war ein Tag in einem ganzen Leben, ein großer Tag für Schottland. Natürlich wird einem Athleten gesagt, dass man sich von solchen Dingen fernhalten sollte. Das macht Dinge natürlich einfacher, aber als Athlet sollte es einem erlaubt sein, Meinungen zu äußern."

Traumfinale dank Ferrer-Sieg weiter möglich

Der topgesetzte Weltranglisten-Fünfte David Ferrer ist ebenfalls in das Halbfinale des Erste Bank Open eingezogen. Der Spanier bezwang den 2,11-m-Riesen Ivo Karlovic mit 7:6(5),6:4 und trifft nun am Samstag (2. Match nach 14.00 Uhr) auf Philipp Kohlschreiber (GER-4). Damit fehlt den beiden Topstars nur noch je ein Sieg zum Traum-Finale Ferrer-Murray. Murray eröffnet am Samstag den Halbfinal-Tag um 14.00 Uhr gegen Viktor Troicki (SRB).

"Das war ein sehr schwieriges Match, weil Karlovic einer der stärksten Aufschläger auf der Tour ist", lautete Ferrers Kommentar. "Ich bin sehr happy, dass ich hier im Semifinale stehe."