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Anna Veith: Tränen und Steinschlag beim Comeback

Heute Redaktion
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Das war nicht das Comeback nach Wunsch! Anna Veith verpasste nach ihrer 431-tägigen Verletzungspause zurück in den Ski-Weltcup - allerdings nur für einen Lauf. Denn die 27-Jährige qualifizierte sich nicht für den zweiten Durchgang. Im Ziel flossen der Salzburgerin die Tränen.

Das war nicht das Comeback nach Wunsch! verpasste nach ihrer 431-tägigen Verletzungspause zurück in den Ski-Weltcup - allerdings nur für einen Lauf. Denn die 27-Jährige qualifizierte sich nicht für den zweiten Durchgang. Im Ziel flossen der Salzburgerin die Tränen. 

Denn nach ihrem Lauf rätselten die Ski-Fans: Kam das Comeback der Salzburgerin zu früh? Mit einer verunsicherten Fahrt kam Veith nur auf Rang 49, riss 3,4 Sekunden Rückstand auf. Im Ziel brachte die Salzburgerin dann Licht ins Dunkel: Veith hatte bereits in den ersten Toren einen Stein erwischt, der die Kante ruinierte."Ich habe gemerkt, dass der Ski ausbricht. Dadurch konnte ich keine Sicherheit aufbauen." 

"Dieses Gefühl der Sicherheit musste ich mir in letzter Zeit hart erarbeiten. Und genau das hat dann gefehlt", erklärte Veith. Denn auch Tina Weirather und Lara Gut zerstörten sich ihre Kanten, schafften allerdings noch den Sprung in den Entscheidungslauf. "Ich bin halt einfach runtergefahren, konnte nicht Gas geben. Und das reicht nicht." 

Dabei war alles angerichtet. Veith hatte an den Semmering gute Erinnerungen, hatte sie doch 2012 ihren zweiten Weltcupsieg auf dem "Zauberberg" gefeiert. "Ich bin einfach froh, wieder hier zu sein. Es war eine schwere Zeit", war der Salzburgerin die Erleichterung anzusehen. Dann flossen ein paar Tränen der Freude und der Erleichterung. "Alle freuen sich, dass ich wieder da bin. Das bedeutet mir viel." 

Doch am Mittwoch hat Veith die nächste Chance. Da steht der zweite Riesentorlauf auf dem Programm. "Gut, dass ich mir kein Ziel gesetzt habe, sonst wäre ich jetzt enttäuscht", blickte Veith bereits wieder in die Zukunft. Nervosität hatte Veith jedenfalls nicht. "Ich war von mir selbst überrascht." Vielleicht überrascht sich die Salzburgerin am Mittwoch noch einmal. 

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