"Die Sozialhilfe wird überwiegend an Ausländer bezahlt, die zu 85 Prozent keinen Fluchtgrund haben", sagte FPÖ-Landesrat Martin Antauer beim Besuch des Integrationszentrums Niederösterreich in St. Pölten.
Und weiter: "Der ÖIF bietet Werte- und Sprachkurse, die selbstverständlich verpflichtend besucht werden müssen. Wir sind jetzt über das Innenministerium mit dem ÖIF tagesaktuell vernetzt und haben die Übersicht, wer sich nicht an die verpflichtenden Vorgaben hält. Beim erstmaligen Verstoß verliert der Empfänger 25 %, bei wiederholten Verstößen wird die Sozialhilfe komplett gestrichen", so Antauer über die wichtige und effektive Zusammenarbeit mit dem ÖIF.
Roland Goiser, stellvertretender Direktor des ÖIF betonte: "Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) stellt Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten gemäß Integrationsgesetz österreichweit Deutschkurse sowie Werte- und Orientierungskurse zur Verfügung. Sämtliche Daten zum Kursbesuch werden vom ÖIF vollständig, einheitlich und transparent in die Integrationsschnittstelle des Bundes eingetragen. Wird ein Kurs abgebrochen, informiert der ÖIF die zuständige leistungsauszahlende Stelle im jeweiligen Bundesland tagesaktuell."
"Wir müssen mit Steuergeld sorgsam umgehen, denn es erhalten vor allem Personen Sozialhilfe, die noch nie einen Cent ins Sozialsystem einbezahlt haben", so Antauer abschließend.