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Anti-Spam-Programm legt weltweiten E-Mail-Verkehr lahm

Am Sonntag legte eine Spam-Sperrliste weltweit den E-Mail-Verkehr lahm. Grund war ein Schlampigkeitsfehler. 

Marlene Postl
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Weil dieser Anti-Spam-Service seine Domain nicht verlängerte, kam es zu weltweiten Problemen
Weil dieser Anti-Spam-Service seine Domain nicht verlängerte, kam es zu weltweiten Problemen
Screenshot spamcop.net

Am Sonntag sorgte ein Versäumnis eines Anti-Spam-Service weltweit für Ärger. Zahlreiche User vermeldeten Online auf diversen Störungs-Radaren, dass ihr E-Mail-Anbieter nicht mehr funktioniere. Der Übeltäter war hier aber nicht ein einzelner Host, sondern der Anbieter einer Spam-Sperrliste SpamCop. 

Betroffen waren nicht nur Privatpersonen, sondern auch in gesamten Betrieben war der Online-Postverkehr lahmgelegt. Das IT-News-Portal golem.de berichtet, dass der Anti-Spam-Anbieter scheinbar vergessen haben dürfte, seine Domain zu verlängern. Indiz dafür sei, dass die Website von SpamCop offline ist. Mutterkonzern und IT-Riese Cisco dürfte sich inzwischen um das Problem gekümmert haben, allerdings kann es bei manchen Usern noch dauern, bis die Änderungen übernommen werden.