Entscheidung gefallen

Antrag abgeschmettert – René Benko bleibt im Gefängnis

Der in U-Haft sitzende René Benko stellte nach über zwei Monaten einen Enthaftungsantrag. Am Montag wurde darüber entschieden.
Newsdesk Heute
07.04.2025, 15:53

In der Wiener Josefstadt saß Milliarden-Pleitier René Benko bereits seit 24. Jänner wegen Tatbegehungs- und Verdunkelungsgefahr in Untersuchungshaft (es gilt die Unschuldsvermutung). Zweimal wurde sie bereits verlängert. Sein Anwalt Norbert Wess hat unterdessen unlängst einen Enthaftungsantrag gestellt, über den am Montag verhandelt wurde.

Die Verdunklungsgefahr ist seit der letzten Haftprüfung nicht mehr gegeben, mittlerweile soll auch die Tatbegehungsgefahr nicht mehr vorhanden sein, so die Argumentation. Unabhängig davon könnte es auch bereits im April zur ersten Anklage – und folgend zum Prozess – kommen. Kommt Benko bis dahin auf freien Fuß?

Entscheidung gefallen

Das Ergebnis der Verhandlung: René Benko muss weiter in U-Haft bleiben. Es sei weiterhin Tatbegehungsgefahr gegeben, so das Landesgericht für Strafsachen Wien. Die Untersuchungshaft wurde deshalb um zwei Monate verlängert. Spätestens am 10. Juni findet die nächste Haftprüfungsverhandlung statt.

Das Gericht geht also weiterhin von dringendem Tatverdacht aus, ebenso vom Vorliegen der Haftgründe. Gegen den Beschluss auf Verlängerung der Untersuchungshaft ist binnen drei Tagen eine Beschwerde an das OLG Wien möglich. Die Verteidigung gab keine Erklärung ab.

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 07.04.2025, 17:27, 07.04.2025, 15:53
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