Enthüllt – "Black Friday"-Schmähs können teuer werden

Am 25. November ist es soweit: Dann ist "Black Friday". Der Handel, online und auch stationär, bietet bereits jetzt zahlreiche vermeintliche Sonderangebote an. Rekord-Umsätze in Milliardenhöhe werden erwartet.
Die Arbeiterkammer Oberösterreich weist nun auf Fallen hin und erklärt, wie die Schnäppchen-Jagd gut gelingen kann:
1Preisnachlässe oft geringer als erhofft
Konzerne werben mit bis zu minus 70 Prozent. Laut AK sind die Preisnachlässe aber oft geringer als erhofft. Der Grund: "Ausgangspunkt für die reduzierte Ware sind zumeist nämlich die hohen Listenpreise," warnt die Arbeiterkammer. Was günstig wirke, werde oft nur zum Normalpreis angeboten.
2Nicht unter Druck setzen lassen
Die AK rät, Produktpreise über einen längeren Zeitraum zu beobachten und Vergleichsportale zu nutzen. Man sollte sich nie von "Preis-Countdowns" verunsichern oder stressen lassen.
3Immer prüfen, ob der Shop seriös ist
Die Arbeiterkammer rät auch, das Impressum des Shops auf Vollständigkeit und Fehlerfreiheit zu überprüfen. Zudem sollte ein genauer Blick auf die Geschäftsbedingungen sowie auf die Widerrufs- und Rückgaberechte geworfen werden.
4Vorgänger-Modelle oft billig zu haben
Vorgänger-Modelle sind oft günstig zu haben. Die AK empfiehlt deshalb, nach älteren Geräten Ausschau zu halten.
5Überraschende Porto- und Zollkosten
Vor allem bei großen und sperrigen Waren können zusätzliche Speditionskosten entstehen. Wer aus den USA oder anderen Nicht-EU-Ländern Ware bestellt, muss mit Zoll-Forderungen rechnen.
So viel geben die Österreicher heuer aus
Auch heuer wollen viele Österreicherinnen und Österreicher am "Black Friday" auf Schnäppchen-Jagd gehen. Im Schnitt plant jeder 297 Euro dafür ein. "Heute" hat aufgelistet, wo und ab wann es die billigsten Angebote gibt. Hier ist die Liste.
2019 lagen die durchschnittlichen Ausgaben der Österreicher und Österreicherinnen in der "Black Week" noch bei 260 Euro, im ersten Corona-Jahr 2020 waren es nur 245 Euro pro Kopf. "Heute" berichtete.
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