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Argentinien kann sich Guardiola nicht leisten

Der argentinische Fußballverband ist fieberhaft auf der Suche nach einem Nachfolger für Jorge Sampaoli. Doch Pep Guardiola ist viel zu teuer.

Heute Redaktion
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Es wäre so schön gewesen! Lionel Messi und Pep Guardiola wieder vereint. Gemeinsam gewann das Duo mit dem FC Barcelona zwei Mal die Champions League. Nach dem WM-Debakel in Russland wollte der argentinische Fußballverband nun den Star-Coach von Manchester City loslösen, holte sich aber eine bittere Abfuhr.

Auf der Suche nach einem neuen Coach an der Seitenlinie klopfte der argentinische Verband bei Guardiola an. "Wir haben eine Anfrage gestellt, wollten wirklich tief in die Tasche greifen. Aber wir waren nicht darauf eingestellt, dass er so viel verdient", enthüllte Präsident Claudio Tapia bei TyC Sports.

Jahresgehalt: 23 Millionen Euro

"Wir haben dann versucht, mit ihm zu reden, aber es ist dabei geblieben. Es ist schwierig, ihn zu holen", so Tapia weiter. Das kolportierte Jahresgehalt des Spaniers bei den Citizens beträgt 23 Millionen Euro, steht noch bis 2021 unter Vertrag. "Dafür hätten wir eine Hypothek aufnehmen müssen", so der Verbandspräsident.

Ein anderer kommt ebenfalls nicht infrage: Diego Maradona. Das schmeckt der argentinischen Legende gar nicht. "Bei allem Respekt für das argentinische Nationalteam: Es beschäftigt mich, dass mich einige Journalisten nicht als potentiellen Kandidaten sehen. Jetzt scheint mich keiner mehr zu kennen", schrieb Maradona, der mittlerweile Vorstandsvorsitzender des weißrussischen Klubs Dinamo Brest ist. Doch für die Nationalelf würde er sein "Leben geben". (wem)