Argentinische Schule finanzierte sich durch Drogen

Eine Privatschule in Argentinien soll mit Geldern aus illegalem Drogenhandel finanziert worden sein. Die Direktorin der Schule in der nordargentinischen Provinz Misiones, sei in Drogengeschäfte verwickelt gewesen, befand ein Gericht, wie argentinische Medien am Montag berichtete.

Das Gericht verurteilte sieben Personen wegen Geldwäsche und Geschäften mit Drogengeld zu Haftstrafen zwischen sechs und sieben Jahren und bestimmte die Beschlagnahmung ihrer Güter. Darunter fällt auch das Schulgebäude, da sich unter den Verurteilten auch die Direktorin und gesetzliche Vertreterin der Schule befindet. Die Frau wollte Berufung gegen das Urteil einlegen.

Die Schule wurde 2008 gegründet und hat heute mehr als 400 Schüler. Das Bildungsministerium der Provinz Misiones garantierte den besorgten Eltern die Fortsetzung des Unterrichts.