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Ärger bei Fink: "Spieler haben nicht zugehört"

Heute Redaktion
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Elf Bundesliga-Heimspiele trug die Wiener Austria in der laufenden Saison im Ernst-Happel-Stadion aus. Die 1:3-Pleite war dabei die fünfte Niederlage.

Vor dem Spiel gegen den LASK wurde von Austria-Coach Thorsten Fink ein Sieg im direkten Duell mit einem Konkurrenten um die Europacup-Startplätze gefordert. Doch der blieb aus. Weil die Wiener völlig verunsichert wirkten, spielerisch keine Akzente setzen konnten. "Einfach unerklärlich", schüttelte "Comebacker" Florian Klein bei Sky den Kopf. "Die Spieler haben mir nicht zugehört", ärgerte sich Coach Thorsten Fink.

"LASK war bissiger"

Klein war gegen seinen Ex-Klub besonders motiviert, versuchte an der rechten Seite zu kurbeln. Doch davon ließ sich der Rest der Mannschaft nicht anstecken. "Uns hat komplett die Aggressivität gefehlt. Der LASK war bissiger. Wir haben uns die Schneid abkaufen lassen", so der Rechtsverteidiger.

Nun sind die Saisonziele in akuter Gefahr. Dessen ist sich auch Klein bewusst. Die Veilchen bleiben auf Rang sechs, von einem fixen Europacup-Platz, den die Linzer einnehmen, trennen die Wiener sechs Punkte. "Wir haben zu Recht gesagt, dass man dieses Duell gewinnen muss. Sonst wird es eng."

"Spieler haben nicht zugehört"

Auch Austria-Coach Thorsten Fink musste neidlos anerkennen. "Sie waren einfach die bessere Mannschaft, in allen Belangen. Sie haben gutes Pressing gespielt. Wir hatten keine Passqualität. Es waren zu viele Fehler."

So bekam auch die Mannschaft ihr Fett weg. "Ich hab die ganze Woche gewarnt, dass der LASK eine gute Mannschaft ist. Da haben die Spieler nicht zugehört. Wir müssen eine andere Einstellung auf den Platz bringen." Der Deutsche bemüht auch Durchhalteparolen. "Es sind noch 14 Spiele zu spielen. Mattersburg hat uns jetzt zwar eingeholt. Aber am Ende der Saison werden wir vor Mattersburg stehen." Ob das für den Internationalen Startplatz reicht? (wem)