Sport

Armin Assinger erfolgreich operiert

Heute Redaktion
Teilen

Der ehemalige österreichische Ski-Rennläufer Armin Assinger ist heute, Donnerstag, beim Skifahren in Großarl im Salzburger Pongau schwer gestürzt. Ersten Informationen zufolge hat er eine Beinverletzung erlitten.

Der ehemalige österreichische Armin Assinger ist am Donnerstag beim Skifahren in Großarl im Salzburger Pongau schwer gestürzt. Assinger hatte sich die Achillessehne gerissen und wurde am Freitag erfolgreich operiert.

Assinger wurde laut Rotem Kreuz vom Rettungshubschrauber Martin 1 ins Krankenhaus Schwarzach gebracht. In der Früh flog Helikopter Martin 10 den Fernsehstar für Werbeaufnahmen hinauf. "Laut dem behandelnden Arzt Primar Manfred Mittermair ist die Operation an der Achillessehne links sowie der Eingriff am rechten Knie sehr gut verlaufen. Herr Assinger wird sich jetzt für einige Tage stationär von der Operation erholen und das Krankenhaus je nach Heilungsverlauf im Lauf der kommenden Woche zur weiteren Behandlung verlassen", sagte Krankenhaussprecher Söllhammer.

Der ORF-Mann ist laut Angaben der Bergbahnen Großarl am Donnerstag bei einem Video-Dreh gegen 14.00 Uhr auf  der Skiroute "Roslehen" ohne Fremdeinwirkung zu Sturz gekommen und hat sich dabei die Achillessehne gerissen. Interviews möchte der 50-Jährige vorerst keine geben. In den letzten Tagen hatten auch Oberösterreichs Landeshauptmann Josef Ühringer und Fußball-"Kaiser" Franz Beckenbauer Pech beim Skifahren. in Obertauern.

Werbeträger für Großarl

Der 50-Jährige ist Werbeträger für das Großarltal. Erst vor wenigen Tagen hatte das Marketingteam vom Großarltal einen Blog an Assinger geschrieben, der im Lichte des Skiunfalls tragisch wirkt:

"Den 19. Februar 2015 – das ist ein Donnerstag – den widmest Du dann auch noch ganz uns. Da heißt‘s dann bald einmal aufstehen, damit wir in ein Skikeriki starten können. Wir werden dann ganz auf den Pisten auch bleiben und nicht durch den Tiefschnee abkürzen. Weil sogar einen mehrfachen Weltcupsieger kann es durch in den Tiefschnee eingeschneite Äste, in die es sich perfekt mit den Skiern “einfadeln” lässt, einmal auf „die Goschen“ hauen."

hatte der ehemalige Ski-Star und Co-Kommentator wegen einer Krankheit versäumt. 

red

Seite 2: Armin Assingers Verletzungspech

Armin Assingers Verletzungspech:

Die Karriere des in Kärnten aufgewachsenen gebürtigen Grazers (geboren am 7.6. 1964) war in der Anfangsphase von schweren Verletzungen geprägt. Im November 1986 zog er sich einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu und verpasste eine ganze Saison. Im Jänner 1989 stürzte er im Abfahrtstraining in Wengen und zog sich mehrere Bänderrisse in beiden Knien und Knöchelverletzungen zu.

Es zahlte sich aber aus - Assinger kam zurück und feierte vier Weltcup-Siege in Bad Kleinkirchheim (1992/Super-G), Sierra Nevada, Kvitfjell (beide 1993/Abfahrt) und Val d'Isere (1994/Abfahrt). Er blieb bis 1995 als Profi aktiv.

Danach wechselte er die Seiten und ist seitdem als Kommentator und Experte bei Skirennen für den ORF tätig. 1999 folgte seine erste TV-Show mit "Glück gehabt", seit 2002 ist er Moderator der Millionenshow. Außerdem ist er Rekord-Gewinner bei der Film- und Fernsehauszeichnung Romy.

Seite 3: Näheres zum Großarltal

Die Skiregion Großarl-Dorfgastein:

In der Skiregion Großarl-Dorfgastein, die Teil des Skiverbunds Ski Amadé ist, gibt es von Dezember bis Ostern garantierte Schneesicherheit. Skifahrer können sich auf 80 Pistenkilometern austoben.

Außerdem genießen auch Snowboarder, Tourengeher, Langläufer und Winterwanderer den Urlaub im Großarltal. Die Abfahrten weisen großteils einen mittleren Schwierigkeitsgrad (54 Kilometer) auf, 25 Kilometer sind blaue Pisten und drei Kilometer schwarze Pisten.

Fünf Gondelbahnen, drei Sechser-Sesselbahnen, drei Vierer-Sessellifte, zwei Doppelsessellifte und vier Schlepplifte transportieren die Besucher zum Skivergnügen. Für Pausen stehen acht Skihütten zur Verfügung.