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Arnautovic: "Die meisten Fans schreien das selbe"

34.000 Tickets sind für Hit Österreich gegen Bosnien weg. Die Gäste-Fans werden in der Überzahl sein. Für Marko Arnautovic kein Problem.

Heute Redaktion
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Marko Arnautovic soll Österreich zum Sieg schießen.
Marko Arnautovic soll Österreich zum Sieg schießen.
Bild: GEPA-pictures.com

Die Nations League geht in die heiße Phase. Am Donnerstag trifft Österreich in Wien auf Bosnien, am Sonntag ist man in Nordirland gefordert. Fakt ist: Nur mit zwei Siegen hat das ÖFB-Team die Chance, den Gruppensieg und damit den Aufstieg zu schaffen.

"Eine schwierige Aufgabe", erklärt Marko Arnautovic. "Aber wir freuen uns, es wird spannend."

Für die Partie im Ernst-Happel-Stadion sind 34.000 Tickets verkauft. Ein Großteil der Anhänger wird allerdings im Lager der Gäste sein. "Ist ja schön, wenn Fans da sind", sagt Arnautovic, von "Heute" auf diesen Umstand angesprochen. "Hauptsache, die Leute kommen. Schreien tun sie dann ohnehin alle das selbe. Am Rasen ist es laut, da versteht man es sowieso nicht."

"Am Feld blendet man das aus"

Vor allem die Duelle mit gewissen Nationen haben in der Hauptstadt Brisanz. "Es ist egal, ob du in Wien gegen Bosnien, Serbien, Kroatien oder die Türkei spielst. Sehr viele Leute von dort leben in Österreich, die wollen ihr Land unterstützen. Aber wir als Fußballer blenden das aus. Was außen passiert, ist sehr weit weg vom Feld. Nicht so wie in England."

Gegen Bosnien kommt es auch zu einem Wiedersehen mit Edin Dzeko. Zur Erinnerung: Ein gemeinsames, nächtliches Instagram-Foto nach dem letzten Match (0:1) brachte Arnautovic in Erklärungsnot.

Im ÖFB-Camp betont "Arnie" einmal mehr, dass Dzeko "ein sehr guter Freund" ist. "Er war auch ein paar Mal in Wien, er kennt Leute, die ich auch kenne. In Manchester wurde der Kontakt intensiver, weil wir in der selben Stadt gewohnt haben. Wir waren oft miteinander unterwegs. Er ist wie ich Familienvater, hat einen super Charakter. Ich schätze ihn sehr."

"Jeder schätzt Jules"

Am Donnerstag sind die beiden für 90 Minuten Gegner. Dzeko ist bei Bosnien der unumstrittene Topstar, auf ihn werden die rot-weiß-roten Verteidiger besonders aufpassen. Gilt das mit umgekehrten Rollen auch für Arnautovic? "Ich hoffe nicht. Sie können mich gerne allein lassen, ich hätte kein Problem damit", grinst der West-Ham-Legionär, der die Kapitäns-Schleife wieder an Julian Baumgartlinger abtreten muss.

"Wir sind sehr glücklich dass er wieder da ist. Er ist eine Persönlichkeit, die am Platz viel bringt. Jules ist im Mittelfeld der Motor. Jeder schätzt ihn. Er redet viel mit den Spielern. Das finde ich gut."

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