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Arnautovic: "Habe viel Mist an den Kopf bekommen"

Marko Arnautovic hat seine erste Pressekonferenz für West Ham United absolviert. Dabei rechnet er gleich einmal mit seinem Ex-Klub Bremen ab.

Heute Redaktion
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Mit einer Ablöse von 28 Millionen Euro ist Marko Arnautovic seit kurzem Österreichs teuerster Kicker aller Zeiten. Der Flügestürmer hat Stoke hinter sich gelassen und will jetzt mit West Ham United die Premier League aufmischen. Doch bevor es soweit ist, heißt es jetzt einmal Kondition tanken - und das machen die "Hammers" im Trainingslager nur wenige Kilometer von seiner alten sportlichen Heimat Bremen entfernt.

Kein Wunder, dass Arnautovic bei seiner ersten Pressekonferenz in Diensten von West Ham auch über seine Zeit bei Werder plaudert. Und was er dabei sagt, hat es in sich.

"Die Deutschen wollen mich gar nicht mehr"

"Es war immer schwer mit den Zeitungen", blickt der 28-Jährige auf all die Negativ-Schlagzeilen in Deutschland zurück. "Ich habe viel Mist an den Kopf bekommen. In Bremen war das Spazierengehen für mich schwierig." Mit einer Rückkehr in die deutsche Bundesliga rechnet er nicht: "Ich habe in den letzten Jahren gar keine Angebote bekommen. Ich denke, die Deutschen wollen mich gar nicht mehr."

Doch es war nicht alles schlecht bei unseren Lieblingsnachbarn, wie Arnautovic erzählt. "Das Schönste, was ich aus Deutschland mitgenommen habe, sind meine Frau und zwei Kinder", macht er seiner Familie ein rührendes Kompliment. "In Bremen habe ich meine Liebste kennengelernt."

(AK)

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