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Arnautovic: "Rekord von Herzog brech ich sicher"

Heute Redaktion
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Marko Arnautovic wartet nach wie vor auf die Erlaubnis, zu seinem Klub nach China zu reisen. Die Zeit nützte er für einen Plausch mit Tennis-Ass und Hobby-Reporter Jürgen Melzer.

Wo ist Marko Arnautovic? Nach wochenlanger Quarantäne in Dubai hält sich der ÖFB-Star derzeit bei seiner Familie in Deutschland auf. Wann er die Erlaubnis erhält, zu seinen Team-Kollegen nach Shanghai zu reisen, ist weiter unklar. "Ich warte auf Anweisungen aus China", erzählt der 31-Jährige im von laola1.at organisierten Instagram-Chat mit Tennis-Ass Jürgen Melzer.

Denn Fakt ist laut Arnautovic, dass im Land, in dem das Coronavirus seinen Ursprung hat, bereits wieder Normalität herrscht. "Dort ist seit drei, vier Wochen schon Mannschaftstraining. Alle Geschäfte haben wieder offen, alle Lokale. Am 20. Juni soll die Fußball-Liga beginnen – sogar mit Fans."

"Arnie" hält sich derzeit mit Laufen und Radfahren fit. Der Offensiv-Spieler glaubt, dass er drei Wochen mit dem Team benötigt, um wieder für 90 Minuten matchfit zu werden.

"Fußball gerade nicht wichtig"

Im Chat mit Melzer wurde der Torjäger auch gefragt, warum Österreich bei der EM 2016 bereits in der Vorrunde scheiterte. Seine Erklärung: "Wir waren zu nervös. Man hat es den Spielern angesehen. Vielleicht wäre alles anders gelaufen, wenn im ersten Spiel gegen Ungarn der Schuss von Alaba nach zehn Minuten ins Tor und nicht an die Stange geht."

Dass die EM 2020 um ein Jahr verschoben werden musste "schmerzt" Arnautovic, gleichzeitig hält er fest: "Fußball ist gerade nicht wichtig. Wichtig ist, dass die Leute gesund sind."

Der Österreicher hält aktuell übrigens bei 85 Länderspiel-Einsätzen. 18 fehlen auf die Bestmarke von Andreas Herzog. "Den Rekord schaffe ich zu 100 Prozent", garantiert der ehemalige England-Legionär. "Sofern der Trainer noch auf mich setzt und ich gesund bleibe. Zur Not lasse ich mich auch mit 42 noch für fünf Minuten einwechseln."