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Arnautovic spielt, wenn Schiedsrichter es erlaubt

Heute Redaktion
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Marko Arnautovic will trotz gebrochener Hand am Samstag im EM-Qualifikationsmatch gegen Russland spielen. Das muss allerdings erst der Schiedsrichter absegnen. Generell wird die Verletztenliste vor dem vorentscheidenden Aufeinandertreffen am Samstag kürzer. Den Gegner will aber niemand unterschätzen.

Arnautovic hatte sich vergangene Woche im Training bei Stoke City das Handgelenk gebrochen. "Behindert ist er nur, wenn er einen Handstand machen müsste. Aber ansonsten geht es im Training gut. Es ist nicht sichtbar, dass ihm die Hand Probleme bereitet", meinte Teamchef Marcel Koller. Der Wiener traininert derzeit mit einer Spezialmanschette. Sofern der Schiedsrichter keine Einwände hat, kann Arnautovic damit auch im Match spielen. "Ich denke aber nicht, dass es da Probleme geben wird", glaubt Koller.

Hinteregger bis Match fit

Entwarnung gab der Teamchef auch bei Hinteregger - der Salzburg-Innenverteidiger sollte seine Muskelprobleme bis Samstag endgültig überwunden haben. Mit kleinen Wehwehchen haben noch zwei Clubkollegen von Hinteregger zu kämpfen: Marcel Sabitzer verspürt nach einem im Schlag gegen die Hüfte im Zagreb-Match noch Schmerzen, Andreas Ulmer laboriert an einer Blessur des Sprunggelenks. Beide dürften jedoch gegen Russland einsatzbereit sein. Wer den verletzten David Alaba ersetzen soll, ließ Koller bereits durchblicken: Christoph Leitgeb, Stefan Ilsanker oder Veli Kavlak.

Die Vorfreude auf die Partie gegen den WM-Teilnehmer ist bei den Spielern bereits zu spüren. "Das Russland-Match ist extrem wichtig für uns", weiß Martin Harnik. Bei einem Sieg würde Österreich einen Riesenschritt Richtung Frankreich, wo 2016 die Fußball-EM stattfindet, machen. Trotz des Hochs des Nationalteams steigt Verteidiger Sebastian Prödl auf die Bremse: "Die Russen waren für die letzten Turniere qualifiziert und wir nicht, daher haben sie die Nase vorne. Es wird ein ganz schwieriges Spiel, Russland hat ein starkes Kollektiv und gute Einzelspieler."