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Arnautovic: Trotz Handbruch fit für Russland-Schlager

Heute Redaktion
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Trotz seines Handbruchs fühlt sich Marko Arnautovic fit, um im Spitzenspiel der EM-Qualifikation gegen Russland (Samstag ab 17.45 Uhr im "Heute.at"-Live-Ticker) aufzulaufen. Die linke Hand des Offensivspielers ist mit einer Spezialmanschette geschient. Einem Einsatz steht nichts im Wege.

Trotz seines Handbruchs fühlt sich Marko Arnautovic fit, um im Spitzenspiel der EM-Qualifikation gegen Russland () aufzulaufen. Die linke Hand des Offensivspielers ist mit einer Spezialmanschette geschient. Einem Einsatz steht nichts im Wege.

"Die Hand behindert mich im Spiel nicht, nur ohne Verband habe ich Schmerzen", erzählte der 25-Jährige, der die Verletzung vor acht Tagen im Training bei einem Zweikampf mit Peter Crouch erlitten hatte. Mit der Spezialmanschette aus hartem Kunststoff saß Arnautovic am Sonntag beim Auswärtssieg seines Clubs Stoke City gegen Tottenham auf der Bank - der mit der Leitung dieser Partie beauftragte Referee Mike Jones hätte gegen einen Einsatz des ÖFB-Internationalen mit seiner Schiene nichts einzuwenden gehabt.

Dieser Auffassung sollte auch Jones' Landsmann Martin Atkinson sein, der das Match Österreich gegen Russland pfeift. "Ich gehe davon aus, . Wenn nicht, spiele ich eben mit einem Tape", kündigte Arnautovic an. Premier-League-Schiedsrichter Atkinson hat bei Arnautovic in dessen gut 14 Monaten in England keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. "Ich kenne ihn nicht. Ich kenne keinen Schiedsrichter auf der ganzen Welt", sagte Arnautovic.

"Russland war bei der WM, wir auf Urlaub"

Die Favoritenrolle sieht Arnautovic bei den Gästen: "Ich sehe nicht ein, wieso wir Favorit sein sollen. Die Russen können sagen, wir waren bei der WM und ihr wart auf Urlaub." Allerdings hat die österreichische Nationalmannschaft laut Arnautovic einen großen Trumpf. "Seit ich im Team bin, war die Stimmung noch nie so gut wie jetzt. Die Spieler gehen überragend miteinander um."

Bei so viel Zusammengehörigkeitsgefühl fällt es nicht ins Gewicht, dass Arnautovic schon seit 20 Länderspielen auf seinen achten ÖFB-Treffer wartet. "Für mich ist es egal, ob ich ein Tor schieße oder eines auflege. Das Wichtigste ist, dass ich eine Top-Leistung abliefere." Dies gelang zuletzt beim 1:0 gegen Montenegro, wodurch Arnautovic seine Kritiker zumindest vorläufig zum Schweigen brachte. "Aber das interessiert mich wenig. Ich schaue nur, dass ich der Mannschaft weiterhelfen kann", sagte der England-Legionär und ergänzte: "Ich bin ein Spieler, der das Team gerne mitreißt, und stehe bis zum letzten Tropfen hinter meiner Mannschaft."

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