Sport

Arnautovic wieder Kapitän, Hinteregger fraglich

Das ÖFB-Team peilt in Skopje den zweiten Sieg in der EM-Qualifikation gegen Nordmazedonien an. Die Startformation ist allerdings noch offen.

Heute Redaktion
Teilen
Picture

"Wir werden alles daran setzen, zu gewinnen", sagt Teamchef Franco Foda: "Ich bin überzeugt, dass wir eine engagierte Leistung bringen werden."

Nach dem 1:0-Sieg gegen Slowenien herrscht beim ÖFB-Team wieder Zuversicht. Wie die Startformation aussehen soll, ließ Foda allerdings offen.

Nach der Verletzung von Julian Baumgartlinger fehlt auch Kapitäns-Ersatzmann David Alaba wegen einer Muskelblessur. Und auch Martin Hinteregger ist fraglich. Der Innenverteidiger zog sich gegen Slowenien eine Rippenverletzung zu. "Er hat noch Schmerzen, aber ich hoffe und gehe davon aus, dass er spielen kann", meinte Foda.

Fix ist, dass Marko Arnautovic die Kapitänsbinde übernehmen wird. Diese Rolle hatte der West-Ham-Profi schon 2018 bei den Spielen gegen Bosnien-Herzegowina und gegen Nordirland inne. "Das ist eine große Ehre, aber es ist die gleiche Motivation, wie wenn ich die Schleife nicht tragen würde. Ich will immer 100 Prozent geben, probieren, meine Leistung zu bringen und die Mannschaft zum Sieg zu schießen", erklärte Arnautovic.

"Marko ist so wie Julian und David ein extrem wichtiger Spieler für uns. Er ist ein herzensguter Mensch, der polarisiert, aber letztlich wollen wir doch alle solche Spieler sehen. Er ist einer, der den Unterschied ausmachen kann", so der Teamchef über den Wiener.

Im Spiel gegen Slowenien hatte der 30-Jährige mit Krämpfen zu kämpfen, mittlerweile fühlt er sich aber wieder topfit: "Ich habe Kraft für 95 Minuten."

Ob Arnautovic als Solo-Spitze agieren wird oder Unterstützung durch Guido Burgstaller bekommt, ist noch nicht geklärt. "Das ist die Entscheidung des Teamchefs, es beeinflusst auch mein Spiel nicht. Aber natürlich war es nötig, Guido gegen Slowenien einzuwechseln. Ich musste dann nicht mehr gegen zwei kämpfen, sondern nur noch gegen einen, das war einfacher", so der England-Legionär.

Viel Fan-Unterstützung wird es in Nordmazedonien wohl nicht geben. Erwartet werden 10.000 bis 15.000 Zuseher. In der Arena von Skopje hätten jedoch etwa 35.000 Personen Platz.

(Heute Sport)