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Arsenal schlägt Bayern, verrücktes 4:4 in Leverkusen

Heute Redaktion
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Im Schlagerspiel in der Champions League feierte Arsenal London einen 2:0-Erfolg über Bayern München. Bayer Leverkusen und AS Rom trennten sich in einer verrückten Partie mit 4:4. Keine Tore und damit auch keinen Sieger gab es beim Duell zwischen dem Dragovic-Klub Dynamo Kiew und dem FC Chelsea.

In London agierten Arsenal und Bayern München mit David Alaba in der Innenverteidigung auf Augenhöhe. Bereits in der achten Minute scheiterte Mesut Özil an Manuel Neuer, den Nachschuss setzte Theo Walcott neben den Kasten. Im Gegenzug scheiterte Tiago am "Gunners"-Schlussmann Petr Cech (10.). In der Folge mühte sich der deutsche Rekordmeister mehr und mehr mit der abwartenden Spielweise der Londoner, die gefährlicher agierten. Mit einer Glanztat musste Neuer in der 34. Spielminute gegen Walcott, der aus fünf Metern abschloss, retten.

Nach dem Seitenwechsel agierten beide Teams abwartender. Die Bayern hatten das Spiel im Griff, kamen aber kaum zu Torchancen. Und nach einem schweren Fehler des weltbesten Torhüters gingen die "Gunners" in der 77. Spielminute in Front. Neuer flog an einer Freistoßflanke vorbei, der eingewechselte Olivier Giroud ließ sich das Geschenk nicht entgehen. In der Nachspielzeit legte Mesut Özil den zweiten Treffer nach, Manuel Neuer konnte nur mehr hinter der Torlinie abwehren. Im Parallelspiel gewann Olympiakos Piräus mit 1:0 bei Dinamo Zagreb.

Roma dreht Zwei-Tore-Rückstand in Leverkusen

In Leverkusen entwickelte sich bereits in der Anfangsphase ein echtes Schlagerspiel. Nach einem Handspiel von Torosidis im Strafraum verwertete Chicharito bereits in der vierten Minute den fälligen Strafstoß. Eine Viertelstunde später legte der Mexikaner den z weiten Treffer nach, nachdem Roma-Keeper Szczesny den ersten Schuss noch abgeblockt hatte (19.). Doch die Roma konterte, kam durch einen Doppelpack von Daniele de Rossi (30., 38.) zum Ausgleich. 

Nach dem Seitenwechsel hatten die Römer die Begegnung endgültig gedreht. In der 54. Spielminute versenkte Miralem Pjanic einen Traum-Freistoß im Tor der Leverkusener. Für die Elf von Roger Schmidt kam es in der 73. Spielminute noch dicker. Roma-Spielmacher Gervinho tanzte die halbe Bayer-Defensive aus und legte für den freien Jago Falque ab (73.). Doch Leverkusen gab nicht auf und machte den Rückstand wett. Kevin Kampl mit einem satten Schuss (85.) und Admir Mehmedi (86.) stellten auf 4:4.

Barcelona feiert klaren Sieg

Kein leichtes Spiel hatte Champions League-Titelverteidiger FC Barcelona beim Auswärtsspiel bei BATE Borisow. Trotz eines spielerischen Übergewichts vor der Pause kamen die Katalanen ohne Messi und Iniesta und mit Ivan Rakitic nur auf der Ersatzbank nicht zum Torerfolg. Erst nach der Einwechslung des Kroaten brachte Rakitic den FC Barcelona mit einem satten Schuss ins kurze Eck in Front (48.) und legte in der 65. Minute nach Neymark-Auflage mit einem Schupfer den zweiten Treffer nach (66.).

Dragovic-Klub ringt Chelsea Remis ab

Obwohl der spielerisch enttäuschende FC Chelsea gegen Dynamo Kiew mit Aleksandar Dragovic in der Innenverteidigung durch Eden Hazard vor dem Seitenwechsel und Willian nach der Pause gleich zwei Mal Aluminium traf, trotzden die Ukrainer dem englischen Meister ein torloses Remis ab. Im Parallelspiel der Gruppe G setzte sich der FC Porto mit 2:0 gegen Maccabi Tel Aviv durch. 

In der Gruppe H hält Zenit St. Petersburg nach einem 3:1-Sieg über Olympique Lyon weiter beim Punktemaximum von neun Zählern. Der FC Valencia feierte gegen KAA Gent einen knappen 2:1-Erfolg.