Arsenal schreibt im Finale des FA-Cup Geschichte

Arsenal London stellte mit dem FA-Cup-Triumph gleich zwei Bestmarken auf. Mit 13 Siegen im englischen Pokalwettbewerb übernahmen die Nordlondoner die alleinige Führung mit einem Titel mehr als Manchester United. Arsene Wenger holte seinen siebten Triumph als Coach - mehr als jeder andere.

Arsenal früh auf Siegerstraße

Im ausverkauften Wembley-Stadion durften die "Gunners" bereits nach vier Minuten jubeln. Allerdings erst mit Verzögerung. Denn Referee Anthony Taylor hatte den Treffer von Alexis Sanchez erst nach einer kurzen Beratung mit dem Linienrichter gegeben. Der hätte allerdings aufgrund eines Handspiels des Chilenen nicht zählen dürfen.

Die "Blues" kamen erst in der zweiten Hälfte so richtig in Fahrt. Victor Moses scheiterte in Minute 50 am überraschend aufgebotenen Arsenal-Keeper David Ospina. In der 68. Minute stand der nigerianische Teamspieler wieder im Fokus, flog zu recht für eine Schwalbe mit Gelb-Rot vom Platz. Das war der Startschuss für eine packende Schlussphase.

Packende Schlussphase

Denn in der 77. Minute machte es Diego Costa noch einmal spannend. Der Spanier nahm sich eine Willian-Flanke im Strafraum an, schloss volley ab. Mertesacker fälschte unhaltbar zum 1:1 ab. Doch keine zwei Minuten später gingen die "Gunners" neuerlich in Front. Giroud fand Ramsey, der problemlos einnickte.

In der Schlussphase attackierten beide Teams offensiv. Costa scheiterte mit der Chance zum Ausgleich an Ospina (86.), Özil hatte auf der Gegenseite bei einem Stangenschuss Pech. So blieb es beim historischen 2:1-Erfolg der "Gunners". (wem)