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Arsenals Xhaka tritt ins nächste Fettnäpfchen

Zwar kam Granit Xhaka in der Europa League zu seinem Comeback, trotzdem verlor Arsenal. Die Fans sind zwiegespalten – speziell wegen einer Szene.

Heute Redaktion
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Granit Xhaka und Unai Emery. Geht es nach vielen Arsenal-Fans, sollen beide das Weite suchen.
Granit Xhaka und Unai Emery. Geht es nach vielen Arsenal-Fans, sollen beide das Weite suchen.
Bild: imago sportfotodienst

Granit Xhaka durfte endlich wieder ran für Arsenal: Zum ersten Mal seit dem Eklat gegen Crystal Palace am 27. Oktober. Der 27-Jährige legte sich damals bei seiner Auswechslung mit den eigenen Fans an, die ihn auspfiffen.

Seither hatte ihn Trainer Unai Emery nicht mehr eingesetzt. Am Donnerstagabend stand der Schweizer Nationalspieler gegen Eintracht Frankfurt aber wieder in der Startelf. Und der 27-Jährige zeigte eine ansprechende Leistung, auch wenn die Londoner ihr Heimspiel nach 1:0-Führung noch 1:2 verloren.

Darum waren sich letztlich auch die Fans nicht einig, was sie von Xhakas Leistung halten sollten. Einige waren froh, dass er zurück war.

"Richtige Fans unterstützen jeden Spieler, egal, ob er gut in Form ist oder nicht. Der Rest sind Trolle. Willkommen zurück Granit Xhaka!"

Er meint: "Ich habe schon lange aufgehört, Xhaka zu beschuldigen. Wir haben kein Spielerproblem, wir haben ein Visionsproblem..."

Ein anderer Supporter fand, Arsenal-Trainer Emery habe einen cleveren Schachzug gemacht: Weil er Xhaka in die Startelf beorderte, werde dieser ausgebuht und nicht Emery selber.

Xhaka könne aber auch nicht ausgebuht werden, wenn es keine Zuschauer habe.

Dann gab es aber natürlich auch wieder Fans, die keine Freude daran hatten, dass Xhaka wieder spielte. Das kümmerlich gefüllte Emirates Stadium sei genau das, was Xhaka verdiene, so dieser Fan:

Nach der Niederlage trat Xhaka unfreiwillig in das nächste Fettnäpfchen. Der Schweizer unterhielt sich nach Spielende mit Frankfurts David Abraham und lachte dabei herzhaft. Das kam bei den Arsenal-Supportern nach der Niederlage gar nicht gut an. Die Fans wünschten ihn deshalb zum Teufel. Spätestens im Januar müsse er verkauft werden, so einige Kommentare auf Social Media.

Doch es gab für die eigentlich schöne Szene auch eine einfache Erklärung, wie dieser Fan feststellte. Xhaka und Abraham hatten gemeinsam zwei Jahre für den FC Basel gespielt. Deshalb hätten sie zusammen gesprochen und gelacht.