Coronavirus

Arzt mit Ansage! So gefährlich ist Corona für Junge

Zuletzt gab es fast 2.000 neue Corona-Fälle. Auch junge, gesunde Menschen kann Corona hart treffen, wie ein Mediziner anhand eines Beispiels zeigt.

Teilen
Eine Pflegerin betreut einen Corona-Intensivpatienten in einem Spital.
Eine Pflegerin betreut einen Corona-Intensivpatienten in einem Spital.
picturedesk.com (Archivbild)

Seit vergangener Woche befindet sich Österreich wieder im Lockdown light. Weitere Öffnungsschritte soll es - sofern es das Infektionsgeschehen erlaubt - im März geben. Durch die Lockerungen schnellen jedoch auch die Zahlen der verzeichneten Neuinfektionen wieder in die Höhe. Zuletzt vermeldeten die Behörden fast 2.000 neue Fälle innerhalb von 24 Stunden. Auch die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus in den abgelaufenen sieben Tagen je 100.000 Einwohnern, ist wieder gestiegen und liegt derzeit bei 114,3 (Stand: 18.02., 14.00 Uhr).

Während viele Menschen die sofortige Öffnung der Gastronomie und Hotellerie fordern, können andere angesichts der Zahlen nicht einmal die jetzigen Lockerungen nachvollziehen. Die Meinungen sind nach wie vor gespalten. Ein weiteres Problem stellt derzeit wohl auch das Herunterspielen einer Corona-Erkrankung dar, aber auch die sinkende Bereitschaft, die Corona-Maßnahmen mitzutragen. Dies stellten bereits Virologen fest und führten diese Tatsache mitunter als einen Grund für die trotz Lockdowns nicht sinkenden Zahlen an.

Zuletzt äußerte sich Prof. Dr. Christoph Steininger, Facharzt für Infektiologie, Innere Medizin und Virologie auf Twitter dazu und machte seinem Ärger Luft. Er verwies darauf, dass ein schwerer Verlauf nicht nur ältere bzw. vorerkrankte Personen treffen kann. 

"Schlimmer als jede Grippe Saison"

Die Corona-Lage sei "schlimmer als jede Grippe-Saison", so der Mediziner. Auch junge Menschen könne Corona sehr wohl hart treffen. Dr. Steiniger: "Corona nicht so schlimm??? Heute Nacht wieder Corona-Patienten auf Intensivstation betreut - junge Menschen ohne klassischer Risikofaktoren, die ohne der großartigen Betreuung durch meine Kolleginnen und Kollegen nicht mehr leben würden. Schlimmer als jede Grippe-Saison."

Laut der jüngsten Daten (Stand 18.02., 09:30 Uhr) befinden sich derzeit 1.307 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 258 auf Intensivstationen betreut. 

1/56
Gehe zur Galerie
    <strong>18.04.2024: Sexsüchtiger aus Wien hatte seit 2018 keinen Sex mehr.</strong> Lukas M. ist seit vielen Jahren sexsüchtig. Wie das seine Ehe und auch sein Leben beeinflusst hat, erzählt er <a data-li-document-ref="120031584" href="https://www.heute.at/s/sexsuechtiger-aus-wien-hatte-seit-2018-keinen-sex-mehr-120031584">im persönlichen Gespräch mit <em>"Heute"</em> &gt;&gt;&gt;</a><a data-li-document-ref="120031512" href="https://www.heute.at/s/albtraum-trip-2-von-7-pools-befuellt-familie-klagt-120031512"></a>
    18.04.2024: Sexsüchtiger aus Wien hatte seit 2018 keinen Sex mehr. Lukas M. ist seit vielen Jahren sexsüchtig. Wie das seine Ehe und auch sein Leben beeinflusst hat, erzählt er im persönlichen Gespräch mit "Heute" >>>
    Pixabay/Heute