Der ÖSV-Chefcoach hatte sich bereits unmittelbar nach dem Triumph der Tirolerin besonders emotional gezeigt, im ORF-Interview flossen die Tränen. Bruder Armin, der im öffentlich-rechtlichen TV den Super-G der Männer als Experte analysierte, berichtete, wie sein Bruder den Donnerstagabend verbrachte.
"Ich habe ihn heute bei der Besichtigung oben abgepasst. Ich habe ihn wiedererkannt", lachte der Kärntner. Und erzählte dann weiter: "Er hat schlecht geschlafen, weil er viel über das Skifahren nachdenkt, wie es jetzt weitergeht." Zum Grübeln dürfte den ÖSV-Frauen-Cheftrainer wohl die neue Team-Kombination gebracht haben. Da treten eine Speed-Läuferin und eine Slalomspezialistin gemeinsam an, Assinger wird für die Zusammenstellung der Teams verantwortlich sein.
Allerdings enthüllte Assinger über seinen Bruder dann noch schmunzelnd: "Ein, zwei Gin Tonic zum Einschlafen waren drin."
Gleichzeitig musste der "Millionenshow"-Moderator und vierfache Ski-Weltcupsieger aber zugeben, dass auch er nach Veniers Triumph durchaus emotional war. "Mich hat es auch erwischt. Weil ich natürlich auch hautnah mitbekomme, wieviel Herzblut von meinem Bruder und seinem Trainerteam da drinnensteckt. Bei den Damen läuft es nicht so und dann kommt so ein Befreiungsschlag von der Stephi. Man merkt: Die ganze Stimmung ist gleich einmal um drei Stufen besser", so Assinger.