Auch England wird von Wettskandal erschüttert

Nicht nur Österreich wird derzeit vom Manipulationsskandal rund um Sanel Kuljic und Dominique Taboga in Atem gehalten. Am Dienstag und Mittwoch wurden in England sechs Verdächtige verhaftet, die Spiele verschoben haben sollen.

in Atem gehalten. Am Dienstag und Mittwoch wurden in England sechs Verdächtige verhaftet, die Spiele verschoben haben sollen.

Der englische Fußball-Verband (FA) hat nach eigenen Angaben bei der Aufdeckung eng mit den Behörden kooperiert. "Wir haben in Bezug auf diese Behauptungen mit den offiziellen Stellen zusammengearbeitet", hieß es am Donnerstag in einer FA-Erklärung. Weitere Angaben zu dem Fall machte der Verband wegen laufender Untersuchungen nicht.

Nach Angaben der Zeitung "The Telegraph" hatten die britischen Behörden am Dienstag und Mittwoch sechs mutmaßliche Wettbetrüger festgenommen. Die Männer werden verdächtigt, Spiele im britischen Fußball manipuliert zu haben. Unter ihnen seien mindestens drei Spieler. Welche Mannschaften betroffen sind, war zunächst unklar. Die Zeitung verwies auf laufende Ermittlungen. Clubs aus der Premier League sowie den drei darunterliegenden Ligen sollen demnach aber bisher nicht verwickelt sein.

Die Verdächtigen seien im Zuge von Ermittlungen gegen ein internationales Wettsyndikat verhaftet worden, zitierte die Zeitung aus einer Mitteilung der National Crime Agency. Laut "Telegraph" ist es das erste Mal seit Jahrzehnten, dass Beweise für die Manipulation von Spielen für Festnahmen in Großbritannien ausreichten.

APA/red