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Auch Frankreich von Verletzungen geplagt

Heute Redaktion
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Bild: DAPD

Frankreich startet mit Personalsorgen im defensiven Mittelfeld zur Fußball-EM in Polen und der Ukraine. Nach den möglichen Ausfällen von Yann M'Vila und Blaise Matuidi für den Auftakt gegen England zog sich Ersatzmann Alou Diarra eine leichte Entzündung im Knie zu. Es sei allerdings "nicht zu ernst", meinte der 30-Jährige von Olympique Marseille nach dem 4:0-Sieg gegen Estland am Dienstagabend in Le Mans.

Frankreich startet mit Personalsorgen im defensiven Mittelfeld zur Fußball-EM in Polen und der Ukraine. Nach den möglichen Ausfällen von Yann M'Vila und Blaise Matuidi für den Auftakt gegen England zog sich Ersatzmann Alou Diarra eine leichte Entzündung im Knie zu. Es sei allerdings "nicht zu ernst", meinte der 30-Jährige von Olympique Marseille nach dem 4:0-Sieg gegen Estland am Dienstagabend in Le Mans.

"Ich habe einen kleinen Schmerz in der Sehne, aber ich bin von den Ärzten beruhigt worden." Die Blessur handelte er sich bereits nach einer Minute ein, Mitte der zweiten Halbzeit wurde er ausgewechselt. Stammspieler M'Vila droht mit einer Verstauchung im Sprunggelenk ebenso wie Matuidi (leichte Oberschenkelverletzung) das Aus für das erste EM-Spiel am 11. Juni in Donezk. "Es ist nicht so, dass wir nahe an der Katastrophe waren, aber wir haben bereits genug Sorgen", meinte Nationaltrainer Laurent Blanc zur Situation von Diarra.

Sonst läuft es für die Franzosen aber seit der WM-Blamage 2010 in Südafrika nach Wunsch. Nach dem Erfolg gegen Estland ist die "Equipe Tricolore" seit 21 Länderspielen sowie dem 3. September 2010 (EM-Quali-Niederlage gegen Weißrussland) ungeschlagen. Vor allem in der Offensive gibt es momentan wenig zu bekritteln, Samir Nasri und Franck Ribery auf den Seiten sowie Doppeltorschütze Karim Benzema bildeten ein brandgefährliches Trio. "Es war wichtig noch einmal Selbstvertrauen zu tanken", betonte Blanc.

Nicht ganz zufriedenstellend sei die Vorstellung der Defensive gewesen. "Die Leistung war nicht gut, wir müssen hinten einfacher spielen", forderte Frankreichs Teamchef. Die am Mittwoch in die Ukraine gereisten Franzosen starten am 11. Juni in Donezk gegen England ins Turnier, weitere Gruppe-D-Gegner sind die Ukraine und Schweden.

APA/red