Österreich
Auch Neos protestieren im Landtag gegen Landbauer
Die niederösterreichischen Neos-Abgeordneten im Landtag machten heute zu Beginn der Sitzung ihrem Unmut über die Rückkehr Landbauers Luft.
Während der VGT-Verein gegen Tierfabriken und die "Jugend gegen Rechts" draußen demonstrierten – mehr dazu hier – brachten die Landtagsabgeordneten der Neos den Protest auch in den Sitzungssaal.
"Haltung statt Spaltung"-Taferl
Bei der Angelobung von Udo Landbauer erhoben sich Landessprecherin Indra Collini, Edith Kollermann und Helmut Hofer-Gruber mit einem Taferl mit der Aufschrift "Haltung statt Spaltung" in der Hand.
Der Grund: „Da sitzen die selbsternannten starken Männer, die in Burschenschaften fröhliche Urständ feiern und dann ganz weinerlich in die Opferrolle schlüpfen, wenn ihnen jemand auf die Schliche kommt. Da ist jedes Gefühl für Moral und Anstand abhandengekommen!", so Collini am Rande der Sitzung.
Neos stoßen sich an Burschenschaften
Und weiter: „Wer sich ‚Deutsch und treu in Not und Tod' auf die Fahnen heftet, ist in Niederösterreich definitiv falsch! Dieses Gedankengut repräsentiert nicht dieses Land und seine Leute."
Auch ein Misstrauensantrag gegen FP-Landesrat Gottfried Waldhäusl wurde von den Neos eingebracht. Auch die Grünen hatten das bereits im Mai gemacht – mehr dazu hier – blitzten aber ab.
Helga Krimser (Grüne) präsentierte ein Transparent und wurde "ermahnt". Präsident Karl Wilfing (ÖVP) hat die Abgeordnete "zur Sache aufgerufen".
(nit)