Formel 1

Audi und Porsche wollen die Formel 1 aufmischen

Ab 2026 gilt in der Formel 1 ein neues Motoren-Reglement. Die Hersteller begannen bereits mit der Entwicklung - auch Porsche und Audi.

Erich Elsigan
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Audi und Porsche entwickeln bis 2026 Motoren für die Formel 1
Audi und Porsche entwickeln bis 2026 Motoren für die Formel 1
GEPA, zVg

Pläne gibt es schon lange, nun gibt es endlich konkrete Aussagen: Porsche und Audi sind drauf und dran, in der Formel 1 einzusteigen. Das bestätigte Mutterkonzern VW. "Porsche ist schon relativ konkret, Audi noch nicht so sehr", sagt Herbert Diess, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen. "Beide haben einmal begonnen, Motoren zu entwickeln."

Ab 2026 wollen die Auto-Schmieden Teams mit ihren PS versorgen. Porsche wird mit Red Bull Racing in Verbindung gebracht, Audi mit McLaren, Aston Martin und Sauber (aktuell Alfa Romeo). 

2026 gilt in der Formel 1 ein neues Reglement. Hybrid-Motoren müssen dann mit 100 Prozent nachhaltigem Kraftstoff betrieben werden. Der Verbrenner im Aggregat soll nur noch 50 Prozent der Leistung beitragen. "Das braucht eine Motoren-Neuentwicklung. Und um eine Motoren-Neuentwicklung zu machen, braucht man drei bis vier Jahre Zeit. Das heißt, man kann jetzt entscheiden, Formel 1 zu fahren - oder sonst zehn Jahre nicht mehr", führt Diess aus. Porsche und Audi wollen sich die Chance offenbar nicht entgehen lassen.

"Wenn sie Motorsport machen, sollten sie Formel 1 machen, da ist die Wirkung am größten." VW selbst hegt jedoch keine Pläne, in die PS-Königsklasse einzusteigen. "Passt nicht zum Marken-Image", sagt Diess. "Wir haben mit Sicherheit strategisch andere Prioritäte, das ist nicht unbedingt Motorsport."

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