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Aufreger! ÖSV freiwillig mit weniger Starterinnen

Österreich stellt nur drei Starterinnen in der Olympia-Kombi. Ein Ticket wurde nicht vergeben, Brunner und Kirchgasser sehen zu.

Heute Redaktion
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Die Ski-Nation Österreich verzichtet in der Kombination der Damen freiwillig auf einen Olympia-Startplatz! Es gab schon Zeiten, in denen der ÖSV wegen der großen internen Konkurrenz potenzielle Gold-Kandidaten zuschauen lassen musste. Am Mittwoch wird der heimische Ski-Verband aber nur drei der vier möglichen Startplätze in Anspruch nehmen.

Im Olympia-Aufgebot findet sich keine vierte Starterin mit realisitschen Medaillen-Chancen. Anna Veith, Vize-Olympiasiegerin im Super-G, trat bereits die Heimreise an – ihre Akkus seien leer.

Brunner darf nicht, "Kirchi" nicht mit

Stephanie Brunner wäre gerne an den Start gegangen. Die Technik-Spezialistin hat in der Abfahrt aber nicht genug FIS-Punkte, darf also nicht.

Michaela Kirchgasser, bei vergangenen Groß-Events immer ein heißer Tipp auf die vordersten Plätze, wurde nach einer verkorksten Saison gar nicht nach Pyeongchang mitgenommen. Stattdessen wurde Philipp Schörghofer nominiert, der zuvor kein einziges Rennen bestritten hatte, später auch in Korea verletzungsbedingt ausfiel.

So gehen am Mittwoch mit Ramona Siebenhofer, Ricarda Haaser und Stephanie Venier nur drei ÖSV-Läuferinnen an den Start. Die letzte Kombination der Olympia-Geschichte hat für Österreich schon im Vorfeld einen bitteren Beigeschmack. Die Medaillen-Chancen der ÖSV-Mädels werden im Vorfeld als gering eingeschätzt.

Der "Nippel-Gate" sorgte im Eiskunstlauf für Aufregung. Am Ende gab es mit Silber ein Happy End:

(Heute Sport)