Sport
Auftragsmord schockt die Schwimmsport-Szene
Tamas Gyarfas, Ex-Präsident des Ungarischen Schwimmverbandes, wurde wegen Mordverdachts festgenommen.
Wegen Mordverdachts ist Tamas Gyarfas, der Ex-Präsident des Ungarischen Schwimmverbandes und Vorstandsmitglied des Schwimmverbands (FINA), am Dienstagabend verhaftet worden.
Drahtzieher bei Ermordung
Er soll vor rund 20 Jahren der Drahtzieher bei der Ermordung seines Rivalen, des ungarischen Medienmoguls Janos Fenyö, gewesen sein.
Gyarfas-Verteidiger Janos Banati dementiert, dass sein Mandant ein Geständnis abgelegt hat. Dieser hätte die Straftat geleugnet.
Der Mord
Fenyö war am 11. Februar 1998 auf einer Straße in Budapest durch gezielte Schüsse getötet worden. Die Tat passierte, als er sein Auto an einer roten Ampel anhielt. Der Schütze flüchtete, wurde knapp 20 Jahre später identifiziert: Es handelte sich um den Slowaken Jozef Rohac, er wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.
Gyarfas soll hinter der Tat stecken, um den größten Geschäftsrivalen zu liquidieren. Der Beweis: eine Tonbandaufnahme aus dem Jahr 2004. (mh)