Traditionsbetrieb pleite

Auktion gestoppt! Das passiert mit 20.000 Gössl-Dirndl

Rund 20.000 Trachtenstücke sollten als Teil des Sanierungsverfahrens versteigert werden. Nun hat Maximilian Gössl die Auktion kurzerhand gestoppt.
Österreich Heute
26.04.2025, 08:15
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Eigentlich sollten die rund 20.000 Trachtenstücke des Salzburger Traditionsunternehmens, darunter Dirndl, Lederhosen, Strickjacken sowie Accessoires wie Tücher, Gürtel und Hüte als Teil des Sanierungsverfahrens unter den Hammer kommen. Doch jetzt die plötzliche Wende: Geschäftsführer Maximilian Gössl hat andere Pläne – und hat die Auktion kurzerhand abgeblasen.

Statt Ramschpreisen bei der Versteigerung heißt es nun: exklusiver Abverkauf in den eigenen Filialen zu regulären Preisen. Die Hoffnung dahinter: Dadurch könnten am Ende höhere Erlöse erzielt werden – und davon würden letztlich auch die Gläubiger profitieren.

Verwertungsstopp: Geschäftsführer Maximilian Gössl will die Trachtenstücke selbst verkaufen.
Neumayr / picturedesk.com

In etwa zwei Wochen, am 12. Mai, entscheidet sich beim Landesgericht Salzburg, wie es mit dem Unternehmen trotz Millionenschulden weitergeht.

Geschäftsführer Maximilian Gössl plant, den Traditionsbetrieb mit einer verschlankten Struktur fortzuführen und hat ein Sanierungsverfahren für die Gössl GmbH beantragt.

Bis dahin bleibt offen, ob der Plan aufgeht – oder ob das Kapitel Gössl-Tracht doch im Sonderverkauf endet.

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