Sport

Aus der WM-Traum! U17 ist ausgeschieden

Heute Redaktion
Teilen

Für Österreichs U17-Nationalteam sind die Träume vom Achtelfinale bei der Fußball-WM in den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgeträumt. Im letzten Gruppenspiel am Freitag mussten sich David Domej und Co. dem Iran mit 0:1 (0:1) geschlagen geben und beendeten Pool E auf dem letzten Platz. Ausgerechnet im Entscheidungsspiel brachte die Elf von Hermann Stadler ihre bisher schwächste Leistung, hatte mit einem Lattenschuss und einem nicht gegebenen Elfer aber auch Pech. "Wir sind enttäuscht", meinte Stadler.

Für Österreichs U17-Nationalteam sind die Träume vom Achtelfinale bei der Fußball-WM in den Vereinigten Arabischen Emiraten ausgeträumt. Im letzten Gruppenspiel am Freitag mussten sich David Domej und Co. dem Iran mit 0:1 (0:1) geschlagen geben und beendeten Pool E auf dem letzten Platz. Ausgerechnet im Entscheidungsspiel brachte die Elf von Hermann Stadler ihre bisher schwächste Leistung, hatte mit einem Lattenschuss und einem nicht gegebenen Elfer aber auch Pech. "Wir sind enttäuscht", meinte Stadler.

Das   damit das einzige kleine Erfolgserlebnis für Österreich. Der ungeschlagene Iran sicherte sich dank des ersten Sieges den Aufstieg und mit 5 Punkten Platz zwei hinter Argentinien, das sich im Parallelspiel 2:0 gegen Kanada durchsetzte. Die Nordamerikaner landeten mit 2 Zählern auf Rang drei vor der ÖFB-Auswahl (1) und flogen ebenfalls aus dem Turnier.

ÖFB-Team defensiv schwach

Österreich fand in Al Ain von Beginn an gegen die spielerisch biederen, aber kollektiv kampfstarken Iraner nicht zum gewünschten Spielfluss, offenbarte zudem in der Defensive immer wieder gefährliche Lücken. Mit einem Defensivschnitzer brachte man sich in der 36. Minute dann auch in die Bredouille: Seyyedi hatte bei seiner Soloaktion leichtes Spiel gegen Baumgartner und Lercher und schoss aus wenigen Metern ein (36.).

Freistoß an die Latte

Dabei hatten Dominik Baumgartner (Kopfball übers Tor/17.) und vor allem Adrian Grbic mit seinem Freistoß aus rund 25 Metern an die Latte (19.) gute Möglichkeiten gehabt, Österreich in Führung zu bringen. Der Iran seinerseits operierte vor allem mit langen Bällen und spielte keine echten Chancen heraus.

Klarer Elfmeter nicht gegeben

Rot-Weiß-Rot konnte davon aber auch nach dem Seitenwechsel nicht profitieren, setzte neuerlich keinen offensiven Nadelstiche gegen die gut sortierte iranische Abwehr. Erst nach fast einer Stunde fand man wieder eine echte Möglichkeit vor: Nach einer schönen Aktion von Ripic im Strafraum wurde der Salzburger vom gegnerischen Goalie im Verbund mit einem Abwehrspieler gelegt, die Pfeife des kolumbianischen Schiris blieb aber stumm (59.). Wenig später prüfte der eingewechselte Endlicher mit einem Weitschuss den iranischen Schlussmann (65.), schließlich köpfelte Peric nach Lazaro-Freistoß aus wenigen Metern am Tor vorbei (77.).

Stadler: "Iran hat den Sieg verdient"

"Wir wollten über Kombinationsspiel zum Erfolg kommen, das ist uns nicht gelungen", gab Stadler nach der Partie zu. "Der Iran hat den Sieg verdient, obwohl er kaum Chancen hatte. Das Motto war 'Siegen oder Fliegen', wir haben uns heute sicher viel mehr erwartet." Stadler versuchte aber, die Perspektive zurechtzurücken: "Speziell in den ersten beiden Partien haben wir Österreich würdig vertreten und nur ein bisschen unglücklich nur einen Punkt gehabt. Es ist schon ein Erfolg, unter den Top 24 dabei zu sein."