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Aus für Impfpflicht – Bundesländer reduzieren Angebot

Die Impfpflicht wird in Österreich ausgesetzt. Aufgrund der sinkenden Nachfrage reduzieren die Bundesländer ihr Impfangebot weiter.

Heute Redaktion
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Viele Impfstraßen werden in den kommenden Wochen geschlossen.
Viele Impfstraßen werden in den kommenden Wochen geschlossen.
Roland Mühlanger / picturedesk.com

Die Impfpflicht-Kommission hat am Mittwoch ihren ersten Bericht vorgelegt. Wie Gesundheitsminister Johannes Rauch und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler nach dem Ministerrat verkündeten, wird die Impfpflicht ausgesetzt. Selbst seit Inkrafttreten des Gesetzes wurden in Österreich kaum noch Erstimpfungen durchgeführt.

Nur 26.018 Erststiche in einem Monat

Seit 4. Februar haben sich nur 26.018 Menschen den ersten Stich abgeholt. Insgesamt haben 76,2 Prozent der Bevölkerungen zumindest eine Impfung erhalten. Mitte November ließen sich im Wochenschnitt noch etwa 19.000 Menschen impfen.

Impfstraßen schließen

Die Bundesländer reduzieren nun das Angebot weiter. Bereits vor zwei Wochen hat die Impfstraße im Wiener Stephansdom geschlossen. In fast allen Bundesländern wurden die Öffnungszeiten in den Impfstraßen eingeschränkt. Im April werden in der Steiermark zwei der derzeit 17 Impfstraßen geschlossen. Auch in Kärnten wird ab 1. April die Zahl der Impfstraßen zurückgefahren, bis Ende August wird es nur mehr zwei Impfzentren geben.

Die Bundeshauptstadt Wien stellt das breiteste Angebot zur Verfügung. Ein "gewisser Grundstock" werde jedenfalls weiter aufrechterhalten bleiben. Das Aussetzen der Impfpflicht "wird keinen Beitrag zur Steigerung der Impfbereitschaft leisten", hieß es aus Wien auf APA-Anfrage. Der Bedarf werde laufend evaluiert, die vorhandene, gut funktionierende Infrastruktur ermögliche ein zielgerichtetes Umplanen. Das Personal werde an den Bedarf angepasst.

In Niederösterreich sind ab Mitte März laut Notruf Niederösterreich Impfungen in neun Landesimpfzentren sowie bei niedergelassenen Ärzten möglich. Weiterhin unterwegs sein wird auch ein Impfbus, zwei Fahrzeuge bleiben im Stand-by-Betrieb. 

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    Sven Hoppe / dpa / picturedesk.com