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Aus fürs Buffet – so rüstet ein Caterer jetzt um

Das Aus fürs Buffet stellt viele Caterer vor Herausforderungen. Ein Wiener Unternehmen zeigt jetzt, wie es trotz Corona-Regeln klappen kann.

Heute Redaktion
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Viele Fragezeichen dominieren die Berichterstattung der letzten Wochen, was man in Zeiten von Corona (nicht) darf. Eines ist klar: Vorsicht ist angebracht und neue Konzepte sind gefragt. In der Gastronomie stellt das Aus fürs Buffet vor allem Caterer vor große Herausforderungen. Ein Wiener Unternehmen zeigt, wie es trotz Corona-Regeln klappen kann.

Besteckkorb tabu

Ein großes Buffet ohne 100%-igen Spuckschutz; Menschen, die sich aus einem gemeinsamen Besteckkorb bedienen, mit ein und demselben Vorlegbesteck aus großen Schüsseln und Gefäßen ihre Speisen aufladen - all das wird der Vergangenheit angehören. Ein neuer Ansatz ist gefragt. "Die wichtigsten Schlagwörter derzeit sind 'Social Distancing', 'touchless' und 'safe' aber eben auch attraktiv und genussvoll", so Waldemar Benedict, Eigentümer von M*Eventcatering mit Sitz in Wien und Niederösterreich.

Sein Team wurde in der Krise zum kompletten Geschäftsstillstand gezwungen, hat aber die Zeit genutzt und "Catering 4.0" erarbeitet. Ein smartes Konzept, welches den Kontakt mit Dritten weitgehend ausschließt.

So funktioniert "Be Safe – Eat Safe"

• Der Gast kommt zuerst an eine Touchless-Desinfektionssäule zum Buffet

• dort erhält er ein einzeln, aber umweltfreundlich und schick verpacktes Besteck sowie ein speziell von M*Eventcatering gefertigtes Tablett

• das Tablett verfügt über Fächer mit genauer Passform für den Einsatz von Rex-Gläsern diverser Größen

• dann beginnt der Gast im breiten Buffet-Angebot zu gustieren. Jede Speise, egal ob Vorspeisen, Salate, warme Hauptspeisen oder Dessertvariationen werden am Buffet ausschließlich (!) in verschlossenen Rex-Gläsern präsentiert und angeboten.

• den Chefköchen von M*Eventcatering ist in den letzten Wochen dabei gelungen, herausragende schmackhafte Kreationen frisch und heiß für den Einsatz und die Verabreichung im Rex-Glas zu entwickeln. Vom thailändischen Glasnudelsalat mit Spargel und Garnelen über würzige Polpetti in Tomaten-Basilikum-Sauce bis zum klassischen Kalbsrahmgulasch mit Butternockerln - den Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt.

• die Speisen werden hygienisch und steril just-in-time von Köchen mit Handschuhen, Haube und Mundschutz abgefüllt und kommen somit garantiert kontaktlos bis zum Gast

• mit der Platzierung der Rex-Gläser am praktischen Tablett, braucht der Gast keine Angst vor verbrannten Fingern am heißen Glas haben und kann die Gläser schließlich rutschsicher zum Sitzplatz oder Stehtisch bringen und einem genussvollen Verzehr mit gutem Gefühl steht nichts mehr im Wege

• aufgrund der vorkonfektionierten Verabreichungsart ist auch die Verweildauer des Gastes am Buffet deutlich reduziert, was nicht erwünschte Schlangen am Buffet verhindert.

Ende April laufen die bisherigen strengen Bestimmungen aus. Ab 1. Mai gelten dann neue Corona-Regeln. Restaurants und Pubs dürfen ab 15. Mai wieder öffnen. Klingt einfacher als es ist, denn es gibt eine ganze Reihe an Regeln zu beachten - zusammengefasst auf einer neuen Website.