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Ausraster: Kein Fairplay von Coach Playfair

Heute Redaktion
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Bei Schiedsrichterentscheidung gegen das eigene Team sind schon so manchem Trainer die Sicherungen durchgebrannt. Doch Coach Jim Playfair des US-Eishockeyklubs Abbotsford Heat tobte wie ein Wahnsinnger und zertrümmerte zwei Schläger an der Bande.

Da wussten nicht einmal mehr die eigenen Spieler auf der Bank, ob sie lachen oder sich vor ihrem Trainer fürchten sollen. Zunächst sprach der Unparteiische gegen Heat-Spieler J.D. Watt eine 5-Minuten-Strafe wegen eines Checks am Keeper der Hamilton Bulldogs aus. Als dieser protestierte, schickte er den Amerikaner gleich unter die Dusche.

Da platzte Coach Playfair der Kragen und er machte seinem Namen kein Ehre: Wütend packte er einen Eishockey-Schläger und schlug damit solange auf die Bande ein, bis dieser in zwei Teile zerbrach. Doch das reichte dem Coach noch immer nicht zum Frustabbau.

Ein Mann sieht rot

Er riss sich das Sakko vom Leib als wäre er der unglaubliche Hulk, und einige Zeit sah es so aus, als würde er auch jede Sekunde grün anlaufen und drei Meter groß werden. Noch immer in Rage stieg er auf die Bande und zertrümmerte auch einen zweite Schläger- bis es dem Schiedsrichter reichte und er Playfair in die Kabine schickte.

Zu dem Ausraster befragt, meinte der Trainer nüchtern: "Es war die falsche Entscheidung des Referees, J. D. Watt wurde von einem Verteidiger in den Goalie geschubst. Deshalb war ich nicht einverstanden mit der Strafe."