2021 war Österreichs Nationalteam-Kapitän zu den "Königlichen" gewechselt, war lange unumstrittener Stammspieler. Bis sich der Innenverteidiger im Dezember 2023 einen Kreuzbandriss zuzog, 13 Monate lang pausieren musste. Und nach seinem Comeback im Jänner diesen Jahres noch nach seiner Form suchte. Aktuell arbeitet Alaba nach einer Innenmeniskus-OP am Comeback, wird einige Wochen ausfallen und jedenfalls Österreichs Team zum Start der WM-Qualifikation gegen Rumänien (7. Juni) und gegen San Marino (10. Juni) nicht zur Verfügung stehen.
Ob der gebürtige Wiener noch einmal für die "Königlichen" aufläuft, ist derweil mehr als fraglich. Denn zuletzt wurden die Zweifel am Abwehrspieler größer, Spekulationen über einen Sommer-Abgang wurden immer lauter. Nun soll der neue Coach Alonso seine Entscheidung über den Österreicher bereits gefällt haben. Der einstige Leverkusen-Erfolgstrainer lege keinen Wert mehr auf den Abwehrspieler, habe Alaba aussortiert, heißt es in einem Bericht der "Sport Bild". Demnach könne der 32-Jährige den spanischen Spitzenklub im Sommer trotz eines noch bis 2026 laufenden Vertrags ablösefrei verlassen. Hintergrund: Alaba ist mit rund 22 Millionen Euro Jahresgage einer der Spitzenverdiener des Klubs.
Alonso und Alaba spielten von 2014 bis 2017 Seite an Seite bei den Bayern, trotzdem scheint der neue Trainer keinen Wert auf Alabas Dienste zu legen. Ähnlich sieht es dem Bericht zufolge auch bei Ferlad Mendy und Fran Garcia aus, die in Alonsos Planungen ebenso keine Rolle mehr spielen sollen.
Stattdessen holten die Madrilenen bereits das spanische Abwehr-Talent Dean Huijsen um kolportierte 60 Millionen Euro. Liverpool-Eigengewächs Trent Alexander-Arnold soll nach dem Auslaufen seines Vertrages bei den Spaniern unterschreiben. Um auf der linken Abwehrseite nachzubessern, soll Alvaro Carreras von Benfica Lissabon geholt werden – die Abwehrreihe hat für Alonso größte Priorität.
Und Alaba? Der wurde jüngst mit einem Wüsten-Wechsel in Verbindung gebracht. Ein konkretes Angebot soll es zwar nicht geben, Alaba sei laut "Sky" einem Wechsel in die Wüste auch nicht gänzlich abgeneigt, wolle demnach jedoch in Madrid bleiben. Der aktuell verletzte Innenverteidiger hat bisher 116 Pflichtspiele für die "Königlichen" absolviert. Schon am 1. Juni öffnet ein Sonder-Transferfenster für die anstehen Klub-Weltmeisterschaft.
